Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Gang in den Kindergarten fällt immer noch schwer

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Gang in den Kindergarten fällt immer noch schwer

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Liebe Frau Schuster, hallo Muttis, meine Kleine (3,5 Jahre alt) geht seit Mitte/Ende August in den Kindergarten. Die ersten Wochen waren soweit gut - sie ging total gern hin, machte fröchliches Gesicht, verabschiedete sich vom Papa (er bringt sie) und es war alles okay. Sie beobachtete zwar vorerst nur in der Gruppe, aber das ist ja auch okay!. Seit einiger Zeit ist sie morgens immer traurig. Sie sagt dann "ich will nicht in den Kindergarten" und oftmals weint sie dann auch. Warum sie nicht hin will, weiß ich nicht. Es ist nichts vorgefallen. Mir tut es natürlich leid, wnen sie dann weinend mit Papa los fährt. Unterwegs ist es dann gut. Wenn sie dort ist auch - bis Papa weg ist, dann weint sie meist einmal kurz, läßt sich aber von der Erz. beruhigen und dann ist es okay. Die Erz. meinte "sie ist immer noch extrem angespannt und nicht so locker, wie sie es sich wünschen würden - aber das käme dann noch - ich soll mir keine sorgen machen". Ich glaube auch, daß das noch kommt, dennoch überlege ich, wie ich sie motivieren kann, ohne weinen dort hin zu gehen. Freitag werde ich sie erstmals hinbringen, da mein Mann wieder auf Dienstreise ist. Habe Respekt davor, weil es für sie wieder eine neue Situation ist. Wenn ich sie mittags abhole und frage, "wie war es denn heute" - dann strahlt sie und sagt "GUT"... berichtet auch, macht zu Hause alles nach etdc. Scheinbar fällt ihr das "Losgehen" schwer. Ihr Lieblings-Stofftier nimmt sie mit... und wir versuchen auch immer, sehr früh da zu sein, weil sie es für gut empfindet, wenn sie da ist und dann die anderen Kinder kommen... sie mag nicht in "volle Gruppen" kommen.... Was kann man tun? Soll man überhaupt was tun? Oder ist es nur wichtig, daß wir weiterhin konsequent bleiben und Tag für Tag dort hingehen? Will das Thema vor ihr ja auch nicht hochspielen. Aber sie so "traurig" zu sehen und zu wissen, daß sie dort immer noch "beobachtet" fällt mir nicht immer leicht... DANKE Mira


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Hallo Mira Versuchen Sie einmal, Ihrer Tochter das Abschiednehmen zu erleichtern, indem Sie ihr für den Aufenthalt im Kiga einen "Auftrag" erteilen, wie z.B. dort ein Bild für die Oma zu malen, SELBER für den Papa oder Sie Etwas zu basteln usw. Auch könnte sie evtl. für ein noch jüngeres, schwächeres Kind den Schutzengel, die Patin, die Beschützerin o.Ä. spielen und sich dabei sehr wichtig und unentbehrlich fühlen. Dass Sie dann beim Abholen nachfragen und verstärkt loben ist für Sie ja ganz bestimmt selbstverständlich.:-)) Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?


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