Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe bereits viele Beiträge wegen Einnässen gelesen, es ist so viel über psychische Ursachen zu hören. Was genau können denn solche psychischen Ursachen sein (außer so was typisches wie Umzug, Familienzuwachs, o.ä.) Wir haben nämlich das gleiche "Problem", meine Tochter ist jetzt 5 1/2 Jahre alt und war nachts noch nie trocken (ab und zu, aber ganz selten, schafft sie mal EINE trockene Nacht) und auch tagsüber ist die Hose manchmal 2 oder 3x nass, meistens aber recht wenig. Ich dachte bisher immer, dass sie es tagsüber einfach verspielt und dass sich nachts das Problem irgendwann von alleine löst. Aber wenn ich die Beiträge so lese, sind ja teilweise Kinder bis 13, 14 Jahren dabei. Solange möchte ich (auch meiner Tochter zuliebe) aber nicht warten. Hat jemand ein ähnliches Problem (vielleicht schon gelöst)??? Noch als Hintergrundinfo: Meine Tochter leidet nach einer schweren Nierenentzündung vor 3 Jahren unter einem Reflux, der aber laut KA nicht die Ursache fürs einnässen ist. Sie ist außerdem sehr temperamentvoll, aber eigentlich recht beliebt bei anderen Kindern und bei den Erzieherinnen. Und sie ist ziemlich ehrgeizig. Alles muß sofort klappen, sonst wird sie megasauer. Außerdem schicke ich sie in den Schwimmkurs und zum Flötenunterricht, was wir auch oft zuhause üben. (Aber beides erst seit letzten Herbst) Ich bringe ihr auch öfters mal verschiedene Dinge bei, wie Schleife binden, Fahrrad fahren, oder übe Uhr lesen, oder mache Vorschulbücher. Überfordere ich sie mit all diesen Dingen vielleicht, und das ist ihre Art es zu zeigen??? Ich bin wirklich ratlos, ob ich etwas falsch mache. Aber sie ist immer so stolz, wenn sie was neues kann, z.B. lernt sie jede Woche ein neues Lied auf der Flöte und spielt es dann ihrer Freundin vor, die deswegen jetzt auch Flöte lernen will. Sorry, ist lang geworden, aber ich möchte euch so viel Infos wie möglich geben, bin über jeden Tipp/Erfahrungsbericht froh. Ach ja, und sie schläft nachts so fest, dass sie nicht mal wach wird, wenn es passiert ist. Auch beim anschließenden Wechsel der Wäsche wird sie kaum wach und weiß am nächsten Tag auch oft nichts mehr. Ich gebe auch keine Kommentare darüber ab. So, danke fürs lesen und ich hoffe auf viele Antworten (Eigentlich wollte sie im August mit der Garde 3 Tage ins Zeltlager, das mußte ich jedoch deswegen absagen) Gruß, Tina P.S. Wir haben sie eine zeitlang ca. 2 Stunden nach dem Einschlafen auf die Toilette gebracht (da war fast jede Nacht trocken), aber auf Rat der KÄ haben wir das eingestellt, da sie meinte, wir würden ihr eine Zeit fürs Pipimachen anerziehen, von der sie schwer wieder zu lösen sei.
Christiane Schuster
Hallo Tina Vermutlich überfordern nicht nur Sie Ihre Tochter, sondern Ihre Tochter setzt sich selbst unter den Druck, immer besser, schneller,... zu werden. Ein solcher Druck kann sich schon mal derart äußern, dass für die Kontrolle der Blase einfach keine Zeit mehr bleibt. Versuchen Sie einmal, Ihrer Tochter kleine Erfolgserlebnisse in einem ganz gewöhnlichen Alltag zu verschaffen und legen Sie häufiger am Tag mit ihr gemeinsame Ruhepäuschen ein, wo Sie miteinander kuscheln, Musik hören, puzzlen -ohne irgendwelchen Leistungsdruck-. Überlegen Sie, entweder auf den Schwimmkurs oder den Flötenunterricht erst einmal zu verzichten, während Sie aber mit ihr hin und wieder zwanglos ein Schwimmbad besuchen, sie Ihnen, ihrer Puppe Etwas vorflöten DARF usw. Kurz: verhalten Sie sich selbst so ruhig und gelassen wie möglich. Ihre Tochter wird ihr eigenes Handeln an Ihrer Verhaltensweise zu messen und nachzuahmen versuchen. Sprechen Sie bei der Kinderärztin einmal an, was sie von einigen "Spiel-(Therapie-)Stunden bei einem erfahrenen Kinderpsychologen hält. Sorgen-armes Wochenende, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo, ist ja eigentlich Frau Schusters Forum - ich antworte nur mal, weil du fragtest, ob jemand ein ähnliches Problem hat. Ja wir ! Unser Sohn ist mittlerweile 6,5 Jahre alt und nässt täglich zwischen 2 und 6 mal ein. Nachts ist er auch nicht trocken. Wir waren mit ihm bei einem Kinderpsychologen der uns erklärt hat, dass wir durch regelmäßige zweistündige Toilettengänge in seinem Gehirn speicherplatz für die Entleerung frei machen würden. Das sei Schritt 1, welcher bei regelmäßiger Anwendung vielleicht nach 1/2 Jahr anschlagen würde. Wir sind momentan bei ca. 3,5 Monaten und ich kann bestätigen, dass bisher noch kein Wunder geschehen ist - wenn wir vergessen ihn im 2-Stunden-Abstand zu schicken, ist die Hose nass, sonst an normalen Tagen trocken. Bei Stress, Ärger mit seinen Freunden, vor Krankheiten, bei neuen Situationen und ähnlich ist seine Hose auch trotz der Toilettengänge zwischendurch mal oder öfters nass. Er hat viele Freunde, ist eigentlich beliebt, sehr sensibel und ziemlich intelligent. Seine Freunde ignorieren seine nassen Hosen. Irgendwie sind die daran gewöhnt. Wir hatten letztes Jahr wärend der Sommerferien 6 komplette tagsüber-trockene Wochen - er hatte sogar echte Fingernägel (die kaut er sonst immer ab) aber nach 3 Tagen Kindergarten waren die Fingernägel bereits abgekaut und das Einnässen fing nach 2 Wochen Kindergarten wieder an. Er tut sich wohl ein bisschen schwer mit dem gelegentlichen rauhen Klima unter den Jungs - aber da muss er wohl durch - so was gibts überall. Wir reden mit ihm und unterstützen ihn, erklären ihm, dass Konflikte normal sind und die anderen Kinder sich auch mal streiten und sich dabei auch mieß fühlen, dass das Leben nun einmal so ist - aber die Hose bleibt nass. Ich bin mal gespannt auf die Sommerferien 2006! Danach kommt er zur Schule ! Wird schon... Alles gute für Euch und wagt mal den Gang zum Kinderpsychologen. Vielleicht hilfts ja weiter und er/sie kann ergründen woran es liegt. LG Maria
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