Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, meine kleine Tochter, jetzt 6 Monate, soll ab August halbtags in eine städtische Krabbelgruppe gehen.Ich arbeite jetzt schon, sie ist vormittags bei einer guten Tagesmutter mit einigen anderen Kindern, dort gibt es auch keien Probleme. Sie fängt allerdings jetzt schon etwas an zu fremdeln und ich möchte gerne wissen wie ich sie am besten in der Krabbelgruppe eingewöhnen kann. Ich habe den ganzen August Urlaub. Was halten Sie überhaupt davon, ein 10 Monate altes Kind halbtags in eine Krabbelgruppe zu geben, die Betreuung ist ja doch nicht so individuell wie bei einer Tagesmutter. Es würde uns aber viel geld sparen weil sie als 2. Kind im KiGa nicht so teuer ist. Woran kann ich erkennen ob ich ihr den Besuch zumuten kann oder nicht ? Vielen Dank im voraus, Heike
Christiane Schuster
Hallo Heike Es gibt Städte und Gemeinden, in denen ein Kind auffällt, dass nicht schon mit 6-8 Wochen eine Tageseinrichtung besucht, genauso, wie es Regionen gibt, in denen man nach einer solchen Betreuung suchen muss, wie nach einer Nadel im Heuhaufen. Ob Ihre Tochter speziell sich dort wohlfühlen wird, hängt in erster Linie von ihr selbst ab und auch von der Führung, bzw. dem Personal in dieser Einrichtung. Sprechen Sie mit den Betreuenden in diesem Kiga. Dort werden ständig "neue" Kinder aufgenommen, und sie haben Erfahrung, wie sie sich am einfachsten eingewöhnen. So, wie Sie jetzt Ihre Tochter beobachten, sehen Sie auch dann an ihrem Verhalten und an ihrer Mimik, ob sie ein zufriedenes, ausgeglichenes Kleinkind ist. Vereinbaren Sie ein Informationsgespräch mit der von Ihnen gewählten Einrichtung. Legen Sie sich vorher einen Zettel zurecht, auf dem Sie all`Ihre Fragen notiert haben. Unterschiede zeigen sich z.B. in der Gruppenstärke, der Anzahl der Betreuer, den Öffnungszeiten, dem Verhalten bei Krankheit des Kindes, dem Beschäftigungsmaterial, usw. Sollten Sie nach diesem Gespräch noch Fragen haben, stehe ich Ihnen natürlich jeder Zeit (fast) zur Verfügung. Informieren Sie sich und: bis bald?
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