Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Eifersucht

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Eifersucht

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Hallo! Majlinda ist 2 1/2 Jahre, ihr Bruder Matthiall 4 Wochen alt. Die erste Zeit war sie völlig fasziniert vom Brüderchen aber inzwischen kommt ihre Eifersucht scheinbar durch. Ständig ärgert sie ihn, kneift ihn leicht, haut leicht nach ihm, bewirft ihn mit Gegenständen. Allerdings nur wenn ich dabei bin. Wenn ich das Zimmer scheinbar verlasse und sie heimlich beobachte ist sie sher lieb zu ihm. Ich vermute sie sichert sich damit einfach meine Aufmerksamkeit. Wie soll ich da reagieren? Ich werde schon immer sehr ärgerlich wenn sie das Baby ärgert, das ist wohl der Beschützerinstinkt dem Kleinsten gegenüber. Aber andererseits will ich sie auch nicht ewig anmeckern, das wird dadurch sicher nicht besser!! Ich versuche, dass Majlinda soviel Aufmerksamkeit wie möglich bekommt, spiele eigentlich immer mit ihr wenn der Kleine schläft oder im Tragetuch ist. Aber es ist auch recht schwierig es ihr immer recht zu machen, Matthiall ist ja auch sehr bedürftig. Einen Papa der mal ein Kind alleine nehmen könnte haben wir leider nicht mehr und meine Familie lebt auch 400km entfernt. Habt ihr Tipps für mich? Vielen Dank, Melli


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Hallo Melli Inzwischen ist es Majilinda bewußt geworden, dass dieses Bündel Mensch nicht nur ein Spielzeug ist sondern ein Lebewesen, das sich bewegt, weint, gefüttert, gewindelt werden möchte usw. Auf der einen Seite ist sie fasziniert von dieser "lebendigen Puppe" und probiert die Reaktionen ihres Brüderchens aus, wie sie es bei allen neuen Erfahrungen macht; auf der anderen Seite muß sie feststellen, dass sie nicht mehr Ihre ungeteilte Aufmerksamkeit erhält.- Lassen Sie sich bei der Betreuung von Matthiall von ihr "helfen", bzw. bieten Sie ihr an, als "Puppenmutter" ebenfalls eine Puppe in der gleichen Art zu "versorgen", wie Sie Ihren Sohn betreuen. Geben Sie ihr stets eine konkrete Beschäftigungsmöglichkeit, wenn Sie sich gemeinsam in einem Raum aufhalten. Werden Sie nach Möglichkeit nicht ärgerlich, da Sie Damit das eifersüchtige Verhalten Ihrer Tochter nur verstärken würden. Liebe Grüße und: bis bald?


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