Mitglied inaktiv
Hallo ! Ich habe schon in der Suchmaschine einige Anworten zu diesem Thema gefunden, aber mein Sohn reagiert darauf nicht. Er wird mitte Okt 3 Jahre alt und unsere Tochter ist Ende August geboren. Er ist ein lieber großer Bruder, freute sich total auf das Baby (sein bester Freund hat vor 3 Mon ein Schwesterchen bekommen), aber die Eifersucht kommt manchmal so massiv aus ihm herausgebrochen das ich nicht mehr weiß was ich tun soll. Gestern als ich sie stillte, schrie er sie habe keinen Hunger mehr und hat ihr einen Bauklotz auf den Kopf geschlagen (so schnell konnte ich garnicht reagieren). Ich kann ihn nicht mit ihr alleine lassen, habe Angst das etwas passiert. Er hat richtige Wut und Trotzanfälle und ich kann mich dann auch nicht mehr beherrschen. Ins Zimmer bringen nützt nicht, ignorrieren auch nicht, ruhig mit ihm reden und die Sache erklären bringt erst etwas wenn er sich abgeregt hat-das kann allerdings bis zu 30min dauern. Nachts träumt er so massiv davon, das er ijm Schlaf spricht und schreit (man hört genau heraus welche Szene vom Tag gerade in ihm vorgeht). Ich habe ihn doch wahnsinnig lieb. Wenn abends sein Papa nach Hause kommt, blüht er richtig auf. Leider kommt der erst um 18.30 und so haben die Beiden nur 1,5-2 Std., es ist als ob er merkt - der ist nur für mich da. Wie kann ich ihm helfen damit wieder Ruhe einkehrt? Steffi
Christiane Schuster
Hallo Steffi Dem mitfühlenden Rat von Silke kann ich mich nur anschließen.- Haben Sie schon mal versucht, Ihrem Sohn eine Puppe zur "Betreuung" anzubieten, während Sie Ihre Tochter stillen, und mit ihm abzusprechen, dass die kleine Schwester ja anschließend dann schlafen gelegt wird, sodass Sie ganz alleine für ihn Zeit haben? Sagen und zeigen Sie ihm immer mal wieder, wie stolz Sie sind, schon einen so "großen und vernünftigen" Sohn zu haben. Bei nächster Gelegenheit ist es vielleicht sinnvoll, ihm Handpuppen zu schenken, mit Denen er den Alltag nachspielen und so Einiges aufarbeiten kann, bevor er abends schlafen geht. Vermeiden Sie möglichst zu schimpfen, da er sich dann noch mehr aus dem Mittelpunkt verdrängt fühlen wird, was sein Verhalten eher verstärken als abschwächen würde. Halten Sie durch und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hi Steffi, so schwer es fällt: Hab ihn doppelt lieb ;-) Gerade wenn Du schreibst, daß er seine Schwester eigentlich gern mag, dann zeigt das doch, daß es mehr Unsicherheit ist als alles andere, wenn er solche Eifersuchtsattacken bekommt. Gerade de Situation mit dem Stillen war bei uns auch immer ein wenig problematisch: Er steht mehr oder weniger unbeteiligt daneben, während seine Schwester in dem Moment eine ganz intensive Nähe mit/von Dir genießt --- und es dauert ja auch immer eine Weile und kann neben dem Gefühl von etwas ausgeschlossen zu sein ja auch ziemlich langweilig werden. Deinem Text nach würde ich sagen: Er braucht Dich mehr für sich - ich weiß ja nicht, was Du bislang nur mit ihm machst - habt ihr auch Eure "festen Zeiten" (wenn die Kleine schläft), wo ihr zwei alleine spielt ? Wo ihr kuschelt und tobt und sie ist nicht dabei ? Das hat bei uns Wunder gewirkt und ich war erstaunt, wie gelassen und verständnisvoll unser Großer dann reagieren konnte, wenn ich sagen mußte "so, nun weint leider der Kleine wieder ....". Was unser Großer auch toll fand, war, wen ich gesagt habe: Komm, WIR packen jetzt den Kleinen in den Kinderwagen und gehen zusammen zb. auf den Spielplatz. Da war dann Mika zwar dabei, aber am Ende war es eine Aktion, die für Momo war - und das hat er auch entsprechend "honoriert". Besser als jedes Schimpfen und Ausrasten bei Eifersuchtsanfällen hat bei uns geholfen, Momo in dem Moment in den Arm zu nehmen und zu sagen: Ich weiß, daß dich die Situation nervt - ich kann verstehen, daß es dich ärgert, wenn ich hier mit Mika auf der Couch knuddel (beim Stillen) und nicht mit dir spielen kann - setz Dich doch dazu und wir schauen derweil ein Bilderbuch an oder ich erzähl Dir eine Geschichte und ich kann mit dir ja auch knuddeln in der Zeit ..... es ist schwer :-), aber es funktioniert. Es nutzt gewissermaßen für Dich wenig, wenn der Papa nur für ihn da ist: Du mußt auch für ihn da sein. Bei uns war es ein gutes halbes Jahr, was extrem Neven und Geduld gekostet hat und ich bin wirklich auf dem Zahnfleisch gegangen. Aber die Situation spielt sich ein - die Frage ist nur, wie ! Mir war wichtig, daß mein Großer weiß, daß er immer mein Großer ist und bleibt, und daß da kein Brüderchen der Welt etwas dran ändern kann .... die Rechung ist aufgegangen - ein Segen ;-) Viel Geduld und Glück, liebe GRüße, Silke
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