Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, wir haben folgendes Problem: Vor 4 Wochen hat unser Sohn (2 3/4) eine Schwester bekommen. Seitdem geht bei uns alles drunter und drüber. Die Kleine ist (zum Glück für uns) noch sehr sehr pflegeleicht. Daniel hat jetzt enorme Probleme mit der neuen Situation fertig zu werden. Er trotzt noch schlimmer als vorher, weint sehr schnell und schläft auch schlecht. Nachts hat er teilweise so schlimme Albträume daß er nicht mehr weiterschlafen mag. Im Moment schläft er maximal 9,5 Stunden, also viel zu wenig, und ist deswegen noch leichter reizbar. Das alles wäre gerade noch erträglich. Was mir aber richtig Sorgen macht, ist, daß er sich nicht mehr in den Arm nehmen läßt und alle Versuche zu ihm zärtlich zu sein, ihn zu trösten oder abzulenken von ihm total abgeblockt werden. Meist versuche ich ihn bei einem Trotzanfall in den Arm zu nehmen und sage ihm immer wieder daß ich ihn lieb habe und nicht mit ihm schimpfen will. Dann meint er aber er will nicht lieb sein und ich soll mit ihm schimpfen. Genauso kommt er und will daß man ihn haut. Dabei haben wir ihn noch NIE! geschlagen. Er hat aber schon mal einen Klaps auf die Finger bekommen, aber noch nie einen Schlag ins Gesicht, den Po oder sonstwohin! Ich weiß nicht mehr was ich davon halten soll. Wir versuchen ihm immer wieder zu zeigen wie sehr wir ihn lieb haben, aber er will einfach nicht, dann flippt er total aus wenn man ihm über den Kopf streichelt oder ihn anlächelt. Natürlich nicht immer, aber doch recht häufig. Wir haben versucht ihn beim Wickeln oder Baden des Babys helfen zu lassen, aber auch das will er nicht. Stille ich die Kleine wird er sauer, aber das kann ich verstehen, denn in dem Moment habe ich keine Zeit für ihn. Zum Glück hat er seine Wut noch nicht am Baby ausgelassen. Er geht oft hin und drückt oder streichelt es. Ab und zu wird er auch grob, aber ich glaube eher daß er dann probieren will was passiert. Haben sie noch einen Tip für uns wie wir das ganze Theater schnell hinter uns bringen können? Dadurch daß er schlecht schläft muß ich ja wegen zweier Kinder dauernd raus und bin tagsüber selber dementsprechend müde. Finden sie das Verhalten, gerade wegen der Albträume und der Zurückweisung unserer Liebe noch normal für ein fast dreijähriges Kind? Vielen Dank für Ihre Antwort, Sabine
Christiane Schuster
Hallo Sabine Ihr Sohn braucht sehr viel Ruhe um mit der neuen Situation, die für ihn völlig unverständlich ist, fertig zu werden. Eine gewisse Eifersucht ist hier völlig normal und wird sich von selbst legen. Beziehen Sie ihn möglichst viel als "Grossen" in die Freude über das 2.Kind ein. Lassen Sie, wenn er möchte, helfen beim Bereiten des Badewassers, Einrichten des Kinderzimmers, Wäscheauffalten, usw. Nehmen Sie sich am Tag regelmässig eine Zeit, an der Sie nur für ihn da sind und mit ihm spielen, vorlesen, evtl. eine Eltern-Kind-Gruppe besuchen. Reden Sie mit ihm darüber. Zeigen Sie ihm mit Worten, dass Sie für sein Verhalten Verständnis haben, und zwingen Sie ihn nicht zu Liebkosungen. Er wird von selbst wieder um körperliche Zuwendung bitten, wenn seine Unsicherheit behoben ist. Haben Sie noch etwas Geduld. In 2-3Mon. wird er wieder ein genauso fröhliches Kerlchen sein wie vor der Geburt seiner Schwester. Bis bald?
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