Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Eifersucht auf Baby

Frage: Eifersucht auf Baby

zwergenmama2504

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Hallo Frau Schuster! Mein Sohn ist jetzt 19 Monate alt und war bis jetzt der Mittelpunkt in unserem Leben, ich habe ihm meine 100 %ige Aufmerksamkeit geschenkt und Haushalt und eig. Interessen immer in seine Schlafenszeit verlegt. Jetzt ist unsere Tochter vor 8 Wochen geboren worden und somit hat sich natürlich unser Tagesablauf drastisch verändert. Zuerst hat sich die Eifersucht bei ihm überhaupt nicht gezeigt, er war eher ablehnend mir gegenüber. Mein Krankenhausaufenthalt hat ihn sehr verunsichert, auch das ich ihn nach dem Kaiserschnitt nicht aufheben konnte war für ihn schlimm. Inzwischen hat sich die Lage sehr entspannt und er war auch sehr lieb zu seiner kleinen Schwester. Ich habe immer versucht sobald sie schläft mich ausschließlich mit ihm zu beschäftigen und ihm meine volle Aufmerksamkeit geschenkt. Seit ca. 1 Woche aber funktioniert es überhaupt nicht mehr, er nennt mich auf einmal Oma (welche er überalles liebt) und schlägt, tritt, zwickt und beißt seine kleine Schwester sobald er sie sieht. Zuerst hab ich versucht es zu ignorieren oder ihn einfach ganz sanft weggeschoben und ihm erklärt, dass das seiner Schwester wehtut und ich das nicht möchte. Jedoch reagiert er auf das überhaupt nicht, sondern lacht mich nur an. Ich verstehe die Reaktion überhaupt nicht, weil ich mich ja ständig mit ihm beschäftige, sogar während ich sie stille. Nur ich muss mich ja auch noch irgendwie um sie kümmern und will ihr ja auch meine Aufmerksamkeit schenken. Zerteilen kann ich mich leider nicht. Ich hoffe sie können mir weiterhelfen bevor ich komplett verzweifle! Vielen Dank!!


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Hallo zwergenmama2504 Nachdem nun das Besondere dem Alltag gewichen ist werden Ihrem Sohn zunehmend die Veränderungen bewußt, die er aber mit 19 Mon. noch überhaupt nicht verstehen kann. Allerdings spürt er dass Sie nicht mehr so viel Zeit für ihn haben und fühlt sich aus dem Familienmittelpunkt verdrängt, auch wenn Sie ihm sehr viel Zuwendung und Aufmerksamkeit schenken. Diese Verdrängung richtet sich gegen den "Eindringling", aber auch gegen Sie. Sie selbst können kaum mehr tun als das Können Ihres Sohnes zu loben und ihm immer mal wieder zu zeigen wie stolz Sie auf Ihren großen Sohn und auch großen Bruder sind. Da er Sie Oma nennt ist es evtl. ein Wunsch von ihm einmal bei Oma zu spielen und dort ohne seine Schwester und ohne Sie im Mittelpunkt stehen zu können. Ebenso rate ich Ihrem Partner sich möglichst viel seinem Sohn zu widmen und mit ihm als dem "Großen" etwas zu unternehmen sodass Ihr Sohn sich bald hoffentlich nicht mehr benachteiligt fühlen wird. Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?


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