Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster und ein Hallo auch an die anderen Eltern hier im Forum Wir waren kürzlich zum Geburtstag meiner Nichte eingeladen, die vier Jahre alt wurde. Es waren ungefähr 15 Erwachsene und 5 Kinder da, die alle mehr oder weniger gleichzeitig eintrafen. Der Geschenketisch bog sich, die Presente wurden von der Kleinen aufgerissen und kaum beachtet liegengelassen. Sie wurde auch nicht von ihren Eltern daraufhingewiesen bzw. nur sehr lasch, sich bei den Gästen für die Geschenke zu bedanken. Im Gegenteil - neu angekommene Gäste wollte sie nicht begrüßen, heulte rum und wollte im Planschbecken bleiben. Wenn man ihr sagte, sie solle die anderen Kinder nicht so nassspritzen (die wollten das nämlich nicht und flüchteten), machte sie es erst recht. Wenn man sie bat, einmal herzukommen, lief sie weg, ignorierte das Rufen und tat so als hörte sie nicht. Wenn man sie aufforderte, etwas zu unterlassen, wurde es erst recht gemacht. Ich bin über dieses Verhalten, was meiner Meinung nach dem eines verwöhnten Konsumkiddies entspricht, sehr empört gewesen und habe beschlossen, nur noch zu Weihnachten und zum Geburtstag eine Kleinigkeit zu schenken. Ich kann mich noch gut an meine Kindergartenzeit erinnern und glaube, von meinen Eltern dazu angehalten worden zu sein, mich für Geschenke zu bedanken und Erwachsene vernünftig zu begrüßen. Als ich meiner Mutter gegenüber sagte, dass ich das Verhalten meiner Nichte keineswegs billigen würde, meinte sie, die Kleine hätte halt einen starken Willen und wäre nun mal sehr intelligent (!?). Außerdem müsste eine Vierjährige noch nicht "bitte" und "danke" sagen und müsste auch nicht den Gästen die Hand geben. Wir sind recht streng erzogen worden, aber was bei uns galt, scheint bei den Enkeln nicht mehr zu gelten... Bin ich konservativ und Anhänger der "Schwarzen Pädagogik", weil ich von Kindern ein gutes Benehmen erwarte? Ich habe Susanne Gaschkes "Die Erziehungskatastrophe" gelesen und an diesem Geburtstag all die Belege der Autorin, dass Kinder heutzutage nicht mehr erzogen werden, wiedergefunden. Ich selbst bin schwanger und werde hoffentlich dazu in der Lage sein, meinem Kind ein besseres Benehmen beizubringen. Trotzdem wollte ich mal Stimmen hören, was andere dazu meinen. Gruß, Sabrina
Christiane Schuster
Hallo Sabrina Auch ich vertrete die Meinung, dass ein 4-jähriges Kind schon die Grundregeln der Höflichkeit beachten kann -vorausgesetzt, sie wurden ihm vorgelebt, begründet und es wurde ihm Gelegenheit gegeben, dieses Verhalten in einer für ein Kind ÜBERSCHAUBAREN Gruppe zu üben. Da an diesem Tag der Geburtstag Ihrer Nichte gefeiert und kein Familienfest daraus gemacht werden sollte, sollte auch die Nichte im Mittelpunkt stehen und Nichts sonst. Zum Familienfest kann sicherlich einige Tage später geladen werden; damit der Tisch nicht unter der Last der Geschenke verbiegt und damit Ihre Nichte erkennen kann, über Was sie sich freuen, für Was sie sich bedanken kann, halte ich bei einer entsprechend großen Familie ein sog. Sammelgeschenk für angebracht, wie z.B. ein Puppenwagen -ggf. mit Inhalt-, eine Puppenküche, Lego in verschiedenen Formen oder eben das Aufstellen eines Sparschweins, um sich später einen wirklich eigenen und besonderen Wunsch erfüllen zu können. Der Geburtstag als Solches bringt schon Aufregung auf Grund des veränderten Tagesablaufs mit sich, sodass es für das Kind ein größeres Erlebnis wird, wenn 2-4 "Freundinnen" zum Kuchenessen, gemeinsamen Plantschen, gemeinsamem Kasperletheater o.Ä. eingeladen werden, sodass auch ein DANKE nicht ins Leere verhallen wird. Das beschriebene -in Ihren Augen unhöfliche- Verhalten Ihrer Nichte halte ich für durchaus altersgerecht, da sie "vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sehen konnte", überfordert war mit der Situation und mit diesem Verhalten auf sich, auf das Geburtstagskind, aufmerksam machen wollte.- Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
meine 20 monate alte tochter und meine beiden grossen sagen schon danke und bitte
Mitglied inaktiv
Hallo! Obwohl ich leider keine erziehungsexpertin bin, finde ich schon, daß man die Gesamtsituation beachten sollte. Wie Du selbst beschrieben hast waren viele Leute da und das Kind die hauptperson, da ist es normal, daß Kinder anders reagieren als sonst vielleicht üblich. Gerade, wenn sie irgendwie eingeschüchtert sind reagieren sie oft genau andersherum, also herausfordernd oder sie wollen sich präsentieren. Ich kann mich an einen Kindergeburtstag von mir erinnern, wo ich ähnlich war. Wenn ich drüber nachdenke war es schon peinlich, aber normalerweise war ich ganz anders, nicht verzogen, geschweige denn egoistisch und rücksichtslos gegenüber andere. Besuche das Kind doch nochmal alleine,ohne, daß da noch zig Leute rumrennen und sie sich vielleicht präsentieren will. Was Bitte und danke angeht muß ich sagen, daß das bei meinen Kindern auch total unterschiedlich ist. Mein Sohn kann z.B. überhöflich sein, aber manchmal kommt sowas dann auch wieder gar nicht über seine Lippen. Bei meiner Tochter ist es auch so (2,5 Jahre). Finde aber auch, daß man Kinder gerade gegenüber anderen nicht unter Druck setzen soll irgendetwas zu tun oder zu sagen, das führt höchstens zu einer sturen Reaktion oder Verunsicherung. Wie gesagt, vermutlich ist das Mädel normalerweise ganz anders und selbst wenn nicht, kann sie nichts für ihre erziehung, oder? Viele grüße Nina mit drei Chaoten:-)
Mitglied inaktiv
Hallo, das Problem lag meiner Meinung nach ganz woanders: 15 (!) Erwachsene und fünf Kinder - das ist doch viiiiel zuviel für eine Geburtstagsfeier einer Vierjährigen. Sie muss völlig überfordert gewesen sein. Man rät nicht umsonst, nur ein Kind pro Lebensjahr einzuladen, das wären dann vier Gäste gewesen. Und die hätte die kleine Nichte sicher wesentlich besser verkraftet. Dass sie so fahrig wirkte, alles nur aufriss und dann liegenließ, im Pool blieb, statt Kontakt zu suchen, spritzte, statt mit den Kindern zu spielen - all dies zeigt überdeutlich, dass die Feier in dieser Form nix für sie war (was ich gut nachvollziehen kann). Sich bei dem überflüssigen Trubel noch an Höflichkeitsregeln zu erinnern, wäre wirklich zuviel verlangt von der kleinen, überforderten Gastgeberin, finde ich. Generell meine ich übrigens nicht, dass Kiga-Kinder schon die Hand geben müssen. Gerade in der heutigen Zeit sollte jedes Kind selbst entscheiden dürfen, ob es jemand anderen berühren möchte oder nicht. Zu starres Festhalten an Konventionen kann dazu führen, dass es sich auch in einer gefährlicheren Situation gegenüber jemandem, der ihm nicht gut will, nicht abgrenzen kann. Bitte und Danke zu sagen ist natürlich nicht zuviel verlang. Aber das lernen Kinder nicht unbedingt auf Aufforderung, sondern durch Vorbild der Eltern. Wenn diese höflich sind, sich immer bedanken etc., wird das Kind dieses Verhalten früher oder später automatisch übernehmen, so war es wenigstens bei unserer Tochter. Vielleicht rätst Du den Eltern der Kleinen, beim nächsten Geburtstag nicht nur an das eigene Vergnügen zu denken (großer Verwandtenauflauf mit Kuchen etc.), sondern so zu feiern, dass das Kind etwas davon hat und das die Feier SEINEN Bedürfnissen entspricht, huh? Liebe Grüße, Bea
Mitglied inaktiv
da kann ich mich bea nur anschliessen: es ist völlig daneben, für eine vierjährige 20 personen einzuladen, die auch noch allesamt etwas schenken, komplette überforderung! ich mag es auch nicht, ein kind dazu "anzuhalten" bitte und danke zu sagen - ein erzwungenes danke ist in meinen augen nichts wert, ein strahlendes kind, dass sich auch ohne ein "danke" offensichtlich über ein geschenk freut ist mir viel mehr wert (c: wenn du grade schon am lesen bist, kann ich wärmstens jesper juul - "das kompetente kind" empfehlen, sowie im hinblick auf dein baby "schlafen und wachen" von dr. william sears. liebe grüsse sandra
Mitglied inaktiv
1. Viel zu viele Leute, die Kinder wären gerade noch okay gewesen, aber diese Unmenge an Erwachsenen dazu??? Bei so nem Auftrieb (in vergleichbarer Dimension) tickt selbst mancher Erwachsene noch aus. 2. Bei nem Geschenketisch, der sich unter der Vielzahl an Geschenken schon biegt KANN das Kind das einzelne Geschenk nicht mehr schätzen und damit wäre ein Bedanken bei den einzelnen Gebern ne Überforderung. Warum muss es denn so viel sein? Warum nicht ein oder zwei größere Sachen, die von allen gemeinsam geschenkt werden und sonst lieber was für das Sparbuch? Natürlich kann ein Kind in dem Alter schon Bitte und Danke sagen, meine Zwerge sagen es schon seit sie etwa 2 Jahre sind. Aber das funktioniert nur gut, wenn es auch vorgelebt wird und in Ausnahmesituationen ist das Vergessen auch mal verzeihbar.
Mitglied inaktiv
Hi. ohne die anderen kommentare gelesen zu haben sage ich mal: genau so könnte das m,iot meinem 5-jährigen auch laufen. aber sicher nicht, weil er nicht dankbar wäre, oder sich nicht zubenehmen wüßte. sondern weil wie du selber schreibst: alle mehr oder weniger gleichzeitig kamen. MEINER wäre damit schlicht und ergreifend überfordert, zumal wenn dann noch 15 leute irgendeine erwartungshaltung an ein wohlerzogenes kind haben. das geht nicht üvber die brechstange ! auch mein sohn wüprde sich versuchen zurückzuziehen und wenn dies wegen drängelei von außen nicht geht, würde er ähnlich verbockt reagieren. ich sage einfach mal: das hat NICHTS mit der alltagserziehung zu tun (die wir hier anhand deines postings nicht beurteilen können). was die geschenkeflut angeht, bin ioch ohnehin dagegen. wie bitte soll sich ein kind mit einem "geschenkeberg" in ruhe auseinandersetzen, wenn von allen seiten leute etwas von ihm wollen (hören, daß IHR geschenk das schönste ist ??). nein, ich halte das was aus deinem postinghervorgeht für ein normales schutzverhalten und würde es so nicht überbewerten. was deine schwangerschaft angeht: herzlichen glückwunsch ! steck deine ziele nicht ZU hoch, sonst kannst du sie nicht erreichen. lektüre ist gut, feste grundsätze und vorstellungen ebenso, aber vergiß nicht den individuellen faktor kind. maschinen kann man programmieren, kindern muß man überzeugt vorleben. der rest ergibt sich. ich hatte ehemals auch meine eigenen vorstellungen davon, wie wohlerzogen (in kinderloser überzeugung) meine kinder werden sollten. und sie haben mir wirklich die flötentöne beigebracht. manchmal ist es zum heulen aber wer lauscht lernt viel über sich selbst und entdeckt ein neues leben :-) - ein besseres ! LG, Silke
Mitglied inaktiv
Hallo, muß mich den anderen anschließen: Das arme Mädel war vollkommen mit der Situation überfordert! Meiner ist auch vier und wenn mehr als zwei Kinder und zwei Erwachsene da sind, dann ist er am durchdrehen - vor allem wenn es ihm Fremde sind. Meiner sagt übrigens wunderbar bitte, danke und gibt seinen Kindergärtnerinnen die Hand (ist bei uns so üblich) und seinem Opa, weil der ihn immer so begrüßt. Ich finde es viel besser, wenn man nicht ständig händeschütteln muß, grad in Grippezeiten! Zu Deiner Schwangerschaft: Herzlichen Glückwusch! Aber steck Dir Deine Ziele nicht so hoch! Ich hatte auch immer alle möglichen Vorstellungen über die Erziehung meines Sohnes, mußte dann aber erkennen, daß man da nicht nach einem starren Schema oder einem Ratgeber vorgehen kann. Jeder Mensch und vor allem jedes Kind ist anders! Viel besser ist es, wenn Du ein paar feste Regeln hast, die IMMER befolgt werden müssen. LG, Etain
Mitglied inaktiv
Hallo! Herzlichen Dank schon mal für die vielen Antworten. Den Vorschlag "weniger Geschenke bzw. gemeinsam etwas schenken + Geld aufs Sparbuch" finde ich super!! Bezüglich der vielen Erwachsenen: Das ließ sich leider nicht vermeiden, denn diese 15 Erwachsenen waren der engste Familienkreis: Großeltern + Geschwister der Eltern + Cousins und Cousinen. Bekannte und Kindergartenfreunde waren gar nicht mit dabei. Die Verwandten sind meiner Nichte alle gut bekannt, sie sieht sie (natürlich nicht immer alle zusammen) mindestens ein Mal in der Woche, da fast alle in einer Stadt wohnen. Natürlich kann man meiner Nichte keinen Vorwurf aus ihrem Verhalten machen. Ich denke aber schon, dass die Eltern im Laufe des Tages, wenn die Kleine sich an den Trubel (eigentlich war es gar keiner!) gewöhnt hätte, diese hätten auffordern können, sich bei den Gästen (wenn schon nicht bei uns, so wenigstens bei den Großeltern, die sie alle vier jede Woche mehrmals täglich sieht) für die großzügigen Geschenke zu bedanken. Ich glaube, dass Eltern früher mehr Wert auf so ein Verhalten gelegt haben und dies heute eben nicht mehr tun, weil sie es oft schon als Zumutung empfinden, wenn ihr Kind einem Erwachsenen die Hand geben soll. Das arme Kleine soll ja nichts aufgezwungen bekommen! Manche Eltern glauben tatsächlich, dass eine Aufforderung zum Handgeben das Kind anfälliger für sexuellen Missbrauch machen würde. Hallo......??!!! Indem man Kinder von allen Benimmregeln entbindet, hält man ihnen vor, dass es so etwas wie ein höfliches Miteinander gibt. Später wundern sich dann die Erwachsenen, dass die Kinder sie statt mit "Hallo Frau/Herr XY", mit "alte Kuh" oder ähnlich charmanten Namen begrüßen. Nicht zu unrecht klagen z. B. auch Lehrherren immer mehr darüber, dass potenzielle Azubis oft nicht in der Lage sind, sich im Rahmen eines Vorstellungsgespräches positiv zu präsentieren, sondern einen unhöflichen und patzigen Eindruck hinterlassen. Für einige mag das nun zu weit hergeholt sein - für mich gilt allerdings die Devise: Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr. Gruß, Sabrina
Mitglied inaktiv
Liebe Sabrina, Du schreibst: "Indem man Kinder von allen Benimmregeln entbindet, hält man ihnen vor, dass es so etwas wie ein höfliches Miteinander gibt. Später wundern sich dann die Erwachsenen, dass die Kinder sie statt mit "Hallo Frau/Herr XY", mit "alte Kuh" oder ähnlich charmanten Namen begrüßen." und ziehst weitere schlüsse, die mit verlaub gesagt einfach viel zu allgemein gehalten sind. daß ich meine kinder (in der regel) nicht ZWINGE jemandem die hand zu geben (ich tue das auch nur bei leuten, denen ich die hand geben WILL), bedeutet nicht, daß ich ihnen jede höflichkeit vorenthalte. ganz im gegenteil ! ich lebe ihnen höflichkeit VOR und lasse sie selber entscheiden. damit wird das handgeben dann zum aktiven prozeß und nicht zur einstudierten geste. ab davon reden wir darüber, wenn es etwas gab, was mir an ihrem benehmen nicht gefallen hat. aber anschließend !! IN der situation provozierst du nur streit. ich behaupte mal kein aufgeschlossenes kind mit gesundem selbstbewußtsein (welches es für sein weiteres leben braucht !), läßt sich in situationen zwingen, etwas zu tun, was es nicht tun will. was willst du machen ?? die hand mit gewalt zur anderen führen ? und was soll das bringen ? den anderen leuten genugtuung schaffen und zeigen was du für eine tolle mutter bist ?? nein, sorry. mir ist wichtiger, daß ich zu meinem kind stehe. das schließt authorität nicht aus und auch keine regeln und umgangsformen. ganz im gegenteil: daß ich zu meinen kindern stehe, zeigt ihnen, daß sie wichtig sind. und daß sie auf mich zählen können, macht es ihnen leichter, meinen wünschen aufmerksamkeit zu schenken und sie zu überdenken. "früher war alles besser" manchmal denke ich das auch und frage mich, wie es meine eltern geschafft haben - übrigens auch gewaltfrei - uns zu dem zu erziehen, was wir sind. aber es nutzt alles nichts: die zeiten ändern sich und wenn wir uns nicht auch ändern, bleiben wir auf der strecke. ich sage es nochmal (und meine es nicht böse !!): lehn dich nicht zu weit aus dem fenster. gute ideen sind die eine sache, die umsetzung ist die andere. das klingt vielleicht furchtbar arrogant aber : warte mal ab, bis dein kind 2,3,4 jahre alt ist ........... VIEL GLÜCK !! :-) LG, Silke mit Moritz (5), Mika (3) und Mona (18 Monate)
Mitglied inaktiv
familienfeste "zu gunsten" des kindes mit 20 personen LASSEN sich vermeiden, man kann es beispielsweise aufteilen. ich sehe es auch so wie manch anderer hier, daß das wohl eher ein fest für die großen war und der geburtstag nur der aufhänger. schade eigentlich. ich habe familienfeste früher auch gehaßt wie die pest ......
Mitglied inaktiv
Hallo Silke, vielen Dank für deine Stellungnahme. Ich sehe vieles anders als du und glaube nicht, dass man die Verwöhntheit der Kinder heutzutage mit den "anderen Zeiten" entschuldigen kann. Die katastrophale PISA-Studie, die Tatsache, dass viele Jugendliche nicht mit in der Lage sind, eine vernünftige Bewerbung zu schreiben, geschweige denn sich vernünftig vorzustellen - all dies sehe ich in deutlichem Zusammenhang mit den nicht mehr erziehenden Eltern von heute. Nicht umsonst klagen die Erzieher und Lehrer über eine starke Zunahme verhaltensauffälliger Kinder in der Klasse und im Kindergarten. All dies hängt sicherlich einerseits mit dem Bequemlichkeitsliberalismus der heutigen Elterngeneration zusammen, aber auch damit, dass Dinge wie gutes Benehmen, Höflichkeit, Ordnung und Ruhe zu Unrecht als "rechts" und "konservativ" apostrophiert werden. Ich habe übrigens lange Zeit in einem Kindergarten gearbeitet und weiß sicher, wovon ich rede. Trotzdem noch mal danke für deine Stellungnahme. Sabrina
Mitglied inaktiv
ich zieh mir diesen schuh nicht an und behaupte mal ganz frech, daß meine kids wissen, worauf es ankommt. kindergarten und eigene kinder ist nicht dasselbe, ich habe auch früher viel in der kinder- und jugenarbeit mitgemischt und trotzdem .... aber ich würde mich freuen, in 2-3 jahren nochmal von dir zu hören :-)) biba und nix für ungut !
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