Mitglied inaktiv
Hallo an alle und natürlich auch Hallo Frau Schuster ;-), ich werde in letzter Zeit immer wieder darauf angesprochen, wieso meine Tochter mit 25 Monaten immer noch nicht in den Kindergarten geht. Das bräuchte ein Kind in dem Alter. Mein Mann und ich haben in der Schwangerschaft beschlossen, daß wir unser Kind erst mit 3 Jahren in einen Kindergarten geben und ich bis dahin zu Hause bleibe. Ich habe meinen Job hinten angestellt und bin einfach für unsere Jenny da. Ich genieße es sehr, zumal wir immer etwas vorhaben und uns nie wirklich langweilig ist. Wir besuchen dreimal wöchentlich einen Spielkreis (das ist eine feste Gruppe Kinder, die sich 3x wöchentlich trift; Alter der Kinder: 8 - 30 Monate), wir gehen seit einem halben Jahr zur musikalischen Frühförderung, wo Jenny großen Spaß hat und machen sonst alles, was Kinder im Kindergarten auch machen würden. Wir spielen, malen, kuscheln, singen, tanzen, toben, gehen viel in die Natur, besuchen Freunde... eben alles, was dazu gehört. Jenny ist für ihr Alter ziemlich weit, sie spricht gut, ist motorisch fit... eigentlich geht es uns prima. Wenn da nicht ständig diese Kommentare kämen von anderen Leuten, wenn nicht dieser ewige Erklärungsnotstand wäre... Ich habe es satt, mich immer zu rechtfertigen!!! Meine Frage geht nun dahin: wie wichtig ist es für eine Zweijährige, in den Kindergarten zu gehen? Ich muß dazu sagen, daß ich selbst eine Erzieherausbildung abgeschlossen und jahrelang in diesem Beruf gearbeitet habe, allerdings nicht mit so kleinen Kindern. Nun bin ich verunsichert, ob ich Jenny nicht doch etwas Wichtiges vorenthalte (diese Zweifel kommen aber nicht aus mir selbst, sondern nur durch die anderen Leute - dumm, oder?!?!?!) Danke schön und viele Grüße Nina mit Jenny
Christiane Schuster
Hallo Nina Das Wichtigste, was Kinder im Kleinkindalter benötigen, ist eine möglichst intensive, liebevolle Zuwendung. Nur dann sind die Kleinen auch später genügend motiviert sich für alles Neue zu interessieren, es auszuprobieren, zu hinterfragen. Mit dem sicheren Gefühl, "Da ist Jemand, der mir weiterhilft, wenn ich mir selbst nicht helfen kann", lernt ein Kind Alles, was es für eine sichere Selbständigkeit-Entwicklung auch benötigt! All`diese Voraussetzungen sind bei Jenny gegeben! Hinzu kommt, dass Sie Ihrer Tochter erste Kontakte zu Gleichaltrigen in ausreichendem Maße ermöglichen, sodass sie ein altersgerechtes Sozialverhalten und erste Erfahrungen in der Lösung von Konflikten sammeln kann. Was braucht und möchte sie mehr?- Ein Kiga ist eine familien.ergänzende Einrichtung und kein Ersatz für gelebte Familie. Genießen Sie das ununterbrochene Zusamensein auch weiterhin mit Ihrer Tochter gemeinsam, bis Sie merken, dass der Wunsch nach immer weiteren Erfahrungen so groß wird, dass Sie ihn allein in der Familie nicht mehr erfüllen können. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Nina meine Tochter geht auch nicht in den Kiga und ist 2.7 jahre mir gehts wie dir alle anderen wissen es besser! sie sollte dann wenigstens mit 3 in den Kiga dort wo ich sie geben möchte ist so vermute ich kein Platz frei! habe noch keine einladung bekommen! wir gehn usammen scheimmen muki turnen und mal sehn wenn es geht auch so was mit musik.. lass dich nicht beinflussen von anderen ich habs auch satt mich zu rechfertigen aber meine Tochter ist es mir wert! sie sit ausgeglichen fröhlich und spielt auch ab und an alleine! jhr macht das schon richtig Lg silvia
Mitglied inaktiv
Hallo, ich weiß ja nicht, wo Ihr herkommt, aber bei uns im Raum Dortmund ist es so, daß die Kinder frühestens mit 3 Jahren in den Kiga kommen. Aus Platzmangel viele auch erst mit 4 Jahren. Mein Sohn Tim geht 2 x wöchentlich in eine Art Vorkindergarten (er ist jetzt 2,5), und das ist etwas absolut besonderes in unserer Gegend. Solange Eure Kleinen ab und zu Kontakt zu anderen Kindern haben, braucht Ihr Euch absolut keinen Kopf zu machen. Liebe Grüße Bea
Mitglied inaktiv
also mein Sohn wird im September 3. Und das wäre auch hier der früheste Zeitpunkt für den Kiga ! Und ich werde ihn noch nicht hingeben ! Er wird erstmal in eine Spielgruppe gehen - 3 x die Woche und dann mit fast 4 Jahren in den Kindergarten. Ich finde mit 3 Jahren sind vielleicht viele Kinder soweit - viele aber noch nicht - das gleiche gilt für 2 Jahre. Aber ich finde das sehr früh !!! Klar, wenn man sein Kind unterbringen muß, aus beruflichen oder anderen Gründen, wäre das eine Lösung . Aber für mich imme rnur eine Notlösung ! Die Kiga Zeit ist ja lang genug. Kommt sicher aufs Kind an. Wenn Du das Gefühl hast, Dein Kind langweilt sich zuhause - versuche es doch auch mit einer Spielgruppe. Bei uns sind die Kiga-Gruppen gemischt - sprich da sind die Kleinsten mit denen in einer Gruppe, die in die Schule kommen und mein Sohn würde da untergehen. Deshalb machen wir noch ein Jahr auf Kiga-light. LG Gaby
Mitglied inaktiv
Hallo, also ich finde das von den Leute ja schon etwas unüberlegt. Gut, wenn man aus beruflichen Gründen sein Kind in eine Tagesstäätte bringen muss - ja. Aber Kiga und Tagesstätte sind zwei Paar Stiefel. Hier bei uns dürfen die Kinder erst ab drei Jahren in den Kiga und wenn sie trocken und sauber sind. Viele Kiga´s lehnen Windelkinder ja grundsätzlich ab.Obwohl sie ja seit neuestem "verpflichtet" sind, auch solche Kinder zu nehmen, aber die Windel nicht wechseln müssen (da muss dann die Mama kommen). Ich finde es eigentlich schon etwas früh mit 25 Monaten. Lass dich nicht aus dem Konzept bringen, geniesse die Zeit mit deiner Kleinen. Alles Liebe @elke
Mitglied inaktiv
Hallo, Kindergärten sind doch eine relativ moderne Erfindung, eine Art Ersatz für die verschwundene Großfamilie und Sippengemeinschaft auf dem Bauernhof. Eine Errungenschaft der städtischen Industriegesellschaft eben. Als solche würde ich sie betrachten und unter diesem Gesichtspunkt ist es ganz und gar und ausschließlich Euch Eltern überlassen, wann, wie lange und wie oft Euer Kind einen Kindergarten besuchen soll. Nur weil die lieben "Anderen" irgendwas meinen, würd ich mich nicht verunsichern lassen, erst recht nicht, wenn bei Euch alles stimmt. Tut, was Ihr für richtig haltet, das Wohl Eurer Tochter ist das wichtigste, nicht irgendwelche Gepflogenheiten, denen man sich unterzuordnen hat. Lieben Gruß
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