Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Betreute Spielgruppe

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Betreute Spielgruppe

Fleur123

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Mein Sohn, 24 Monate, würde ab Jänner an einem Vormittag pro Woche in eine betreute Spielgruppe gehen. Er wäre dann 26 Mon. alt. Leider ist die Eingewöhnung mit keiner sanften Ablösung verbunden, sondern würde mit 30 Min. beginnen und sich dann immer um ca. 15 Min. steigern. Falls sich das Kind nicht beruhigen lassen sollte, dann würde ich angerufen werden und könnte meinen Sohn vorzeitig abholen. Ich war nun einmal schnuppern: mein Sohn war sehr interessiert, ging auch mit den Betreuerinnen mit und redete mit ihnen, kam jedoch ständig zu mir zurück (ich war die ganze Zeit im gleichen Raum). Zu meinem Sohn: er ist sehr weit entwickelt, redet sehr gut für sein Alter, kann alles gut ausdrücken, ist aber oft schnell ungeduldig (wenn etwas nicht klappt, so wie er möchte) und beginnt dann oft zu weinen / schreien. Ist auch momentan in Trotzphase und wird schnell wütend. Hat ein kleines Geschwisterchen (2 Mon. alt), das er gut akzeptiert (Baby ist aber auch ruhig und pflegeleicht). Bis vor kurzem war er sehr unselbständig (Mama etc. musste ständig mit ihm ins andere Zimmer mitkommen, wenn er etw. holen wollte), nun zunehmend selbständiger und er macht er mehr und mehr allein. Er spielt auch mehr und mehr allein, wenngleich man meist im gleichen Raum wie er sein muss. Wie würden Sie die betreute Spielgruppe (1 Vormittag) sehen? Würde er davon profitieren oder soll ich damit lieber noch warten, bis er etwas größer ist? Der „Trennungsschmerz“ beim Verabschieden wäre sicherlich groß (wie aber auch für andere Kinder). Ich bin zu Hause, daher besteht keine absolute Notwendigkeit. Vielen herzlichen Dank!


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Hallo Fleur123 Schildern Sie Ihrem Sohn diese Spielgruppe so positiv wie möglich, da er dort ja mit Kindern spielen DARF, die genauso alt sind wie er, sodass er bestimmt viele Freunde finden wird. Kennt er bereits ein Kind aus der angesterebten Gruppe, regen Sie Ihren Sohn und dieses bekannte Kind zum gegenseitigen Beschützen an. Zeigen und sagen Sie Ihrem Sohn besonders beim Abholen, wie stolz Sie auf ihn sind, da er nun Ihnen und auch dem Baby viel Neues beibringen kann. Da Ihr Sohn dort die Gelegenheit hat sich nicht mehr nur an Ihrem sondern auch am (Spiel-)Verhalten ca. Gleichaltriger zu orientieren, wird er von dieser Gruppe profitieren können. Sollte er sich dort überhaupt nicht wohlfühlen, wird sich ganz bestimmt mit der zuständigen Gruppenleiterin eine Lösung finden lassen.:-) Liebe Grüße und: bis bald?


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