Diana73
Liebe Frau Ubbens, unser bald 4 jährige Sohn geht seit letzten Sept zur Spielgruppe. Wir (abwechselnd mein Mann und ich) haben ihn begleitet für paar Monate, wollten eine sanfte Loslösung. Jetzt seit paar Wochen ist er wie ängstlich sobald wir reingehen und will nicht das wir weggehen. Nach paar Minuten jedoch verabschieden wir uns und die Leiterin sagt er weine nur 2-3 min. Wir verstehen sein Verhalten nicht. Er will eigentlich auch nicht mehr gehen. Ich muss dazu sagen dass er viele Male in letzter Zeit gefehlt hat (Urlaub, Krank und Feiertage). Er meinte nur mal dass er sich mal wehgetan hat und die Mädchen haben gelacht. Die Leiterin hat dann zu den Kindern gesagt sie dürfen nicht auslachen wenn jemand sich verletzt. Trotz allem wollte er heute morgen nicht gehen. Vorletzte Woche war seine grösser Schwester (7 Jahre) dabei und war kein Problem sofort tschüss Mami gesagt. Ich mache mir Sorgen da er ab Ende August in den Kiga kommt. Wie sollen wir reagieren wenn er wieder nicht in die SG gehen will? Einfach akzeptieren? Vielen dank für Ihren Ratschlag Liebe Grüsse Diana
Liebe Diana, können Sie Ihren Sohn zu Hause betreuen? Ja, dann überlegen Sie, wie wichtig Ihnen ist, dass Ihr Sohn die Spielgruppe besucht. Ansonsten machen Sie eine Betreuungspause und starten nach dem Sommer mit dem Kindergarten. Möchten Sie, dass er weiterhin die Spielgruppe besucht, dann darf Ihr Sohn nicht entscheiden. Es geht in die Spielgruppe. Vielleicht vereinbaren Sie schon beim Frühstück, was sie nach der Spielgruppe gemeinsam machen wollen. So kann er sich darauf freuen. Halten Sie das Abschiedsritual in der Spielgruppe möglichst kurz, damit Ihr Sohn innerlich nicht ganz so lange aufgeregt auf den Moment der Verabschiedung "warten muss". Wichtig ist, sich für eine Richtung zu entscheiden, damit Ihr Sohn nicht lernt, dass er in dieser Hinsicht die Entscheidung treffen kann, sprich mal geht er hin, mal nicht. Das wird er dann womöglich auch auf die Zeit im Kindergarten übertragen. Viele Grüße Sylvia
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