Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, wir haben im Kiga meiner Tochter ein großes Problem: es gibt dort einen Jungen (gerade drei Jahre alte geworden und erst seit kurzem in der Gruppe) der die anderen Kinder sowie die Erzieherinnen tagtäglich beißt. Inzwischen fragen die Eltern nicht mehr, ob er gebissen hat, sondern nur: wie viele. Zwischen 4 und 8 pro Tag sind es. Und das seit vier Wochen. Alle sind hilflos, keiner weiß, was zu tun ist. Die Eltern des Jungen sind auch hilflos, zu hause macht er das nicht. Es ist wirklich so, dass er durch den Gang rennt, auf irgendein Kind zusteuert und es beißt (selbst gesehen). Oder er haut dem nächst besten Kind einfach so auf den Kopf, und zwar ziemlich heftig. Ich verstehe das Verhalten des Kigas überhaupt nicht, leider herrscht dort auch keine Transparenz, so dass wir evtl. mitbkeommen, wie sie handeln, was sie machen. Nur: auf Dauer kann es doch so nicht weitergehen. Selbst die "Großen", die nicht so häufig betrofffen sind (wie meine Tochter, sie ist fünf), haben so langsam keine Lust mehr, in den Kiga zu gehen, weil da so viel Unruhe herrscht. Haben sie eine Idee?? LG Marla PS: Übrigens sind meistens nur zwei (manchmal sogar nur eine) Erzieherinnen da, 15 Dreijährige, der Rest 4- und 5-jährige...
Christiane Schuster
Hallo Marla Wenn möglich bitten Sie die Eltern des Jungen, mit ihm einmal zum (behandelnden) Kinderarzt zu gehen, dort das Problem anzusprechen und auch einen Sehtest durchführen zu lassen. Selbst habe ich es in einer Kiga-Gruppe schon erfahren (müssen), dass ein Kind auf Grund einer Sehschwäche mit dem Beißen seine Unsicherheit zu überspielen versuchte. Es kann durchaus auch sein, dass der Junge auf diese (beißende) Weise die Aufmerksamkeit geradezu einfordert und sich mehr Anerkennung wünscht. Darum ist es wichtig -auch bei Personalmangel- gerade die Stärken dieses Jungen besonders lobend zu erwähnen, ihn KONKRET zu Aktivitäten, die er gut kann und/oder gerne ausführt anzuregen, ihm evtl. eine besondere Aufgabe zukommen zu lassen, damit er erkennt: ich bin unentbehrlich. Je häufiger er zurechtgewiesen wird und je häufiger nachgefragt wird, wieviele Male er denn heute wieder gebissen hat, umso weniger akzeptiert wird sich der Junge fühlen, was seine Unsicherheit verstärkt und sein Verhalten eher verschlimmern wird, statt es zu bessern. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Sie haben mir wirklich (mal wieder) gute und wichtige (neue) Hinweise gegeben. Ich bin gespannt, wie es weiter geht.... LG Marla
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