Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Auch ein Schlafproblem

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Auch ein Schlafproblem

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Hallo! Leonie (19 Monate) ist ein wirklich lebhaftes KInd, schon immer gewesen. Nur nachts hatten wir unsere Ruhe, denn da hat sie schon immer prima geschlafen. Seit fast 3 Wochen wacht sie jetzt mitten in der Nacht auf und brüllt wie am Spieß. Es kam vorher natürlich auch ab und zu mal vor, das sie nachts aufwachte, aber sie ließ sich immer gleich wieder beruhigen. Ich nehme sie immer auf den Arm, beruhige sie, lege sie in ihr Bett, Schnuller rein, Kuscheltier und fertig. Jetzt beruhigt sie sich aber entweder nicht, oder sie schläft an meiner Schulter ein, aber sobald ich sie wieder hinlegen will, fängt sie wieder an zu schreien. Sie zeigt dann auch immer zu unserem Schlafzimmer. Wir hatten es ihr eigentlich noch nie verwehrt, bei uns im Bett zu schlafen, wenn sie mal krank war oder schlecht geträumt hatte, aber das war mal eine Nacht, danach ging sie wieder in ihr Bett. Aber zur Zeit scheint sie Gefallen daran zu finden, bei uns im Bett zu schlafen. Seit 3 Wochen schläft Leonie jetzt bei uns im Bett. Sie schläft nachdem sie in ihrem Zimmer noch total hysterisch war bei uns auch gleich wieder ein, lacht sogar noch, wenn wir sie in unsere Mitte legen. Eigentlich finden wir das auch nicht sooo schlimm, es ist ja auch süß, wie sie abwechseln zu mir und dann wieder zu meinem Mann unter die Bettdecke kriecht und sich ankuschelt. Andererseits ist an ruhigen Schlaf für uns seit dieser Zeit nicht mehr zu denken, da Leonie sehr unruhig schläft. Ständig hat man ihren Fuß im Gesicht, sie läßt sich beim Positionswechsel auf einen drauf fallen, vom Stofftier wird ma halb erstickt. Es kann so nicht mehr weitergehen! Wie sollen wir uns denn verhalten? Mein Mann würde sie am liebsten schreien lassen, aber das bringe ich nicht über´s Herz. Andererseit habe ich nachts um 2:00 Uhr keine Nerven für irgendwelche große Aktionen. Ist das vielleicht eine altersbedingte Phase, die vielleicht so wieder weggeht? Ich habe nämlich schon öfters von Freunden gehört, deren Kinder auch mit 1,5 Jahren solche Probleme nachts gemacht haben. Viele Grüße, Ivonne


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Hallo Ivonne Leonie wird es sich zur Gewohnheit gemacht haben solange zu weinen, bis Mama sich erweichen lässt und sie ins große Bett holt.- Ändern lässt sich dieses Verhalten nur dann, wenn Sie ihr bestimmt aber liebevoll erklären, dass Sie und Ihr Mann nicht mehr schlafen können, wenn sie, die schon ganz schön gewachsen ist, mit im großen Bett liegt. Sagen Sie ihr Das während des tägl. gleichen Einschlafrituals, während Sie ihr gleichzeitig das Kuscheltier, eine Spieluhr o.Ä. als Beschützer anbieten. Ruft Leonie dann nachts weinend nach Ihnen, gehen Sie erst gar nicht zu ihr hin sondern wiederholen von Ihrem Bett aus die Erinnerung an die Einschlafhilfen. Das Weinen wird von Mal zu Mal weniger. Nach ca. 3Tagen wird Ihre Tochter gelernt haben, dass sie sich an gewisse begründete Grenzen und Regeln zu halten hat. Halten Sie durch und: bis bald?


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