Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Angst vor Hunden

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Angst vor Hunden

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Meine dreijährige Nichte hat sehr grosse Angst vor Hunden. Sie hat auch Angst vor Katzen und Autos. Sie fängt sofort an zu schreien, und will hoch genommen werden. Sie läuft auf dem Fussweg nur an der Hand. Selbst wenn sie in einer sehr ruhigen Wohngegend auf dem Fussweg Fahrrad (mit Stützrädern) oder Roller fährt, will sie mit einer Hand eine Begleitperson anfassen. Sie verzichtet lieber auf das Rollerfahren, als die Hand loszulassen, obwohl sie sehr gerne fährt. Ansonsten ist sie ein sehr fröhliches und durchsetzungsfähiges Mädchen. Meine Schwester kann sich die Ursache der Ängste nicht erklären. Wie kann man ihr ihre extreme Ängstlichkeit nehmen?


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Hallo Ratsuchende Zunächst sollten Sie, bzw. Ihre Schwester versuchen, die Ursache für diese Ängste herauszufinden. Anzuraten ist auch ein Besuch beim Kinderarzt, um eine Seh- oder Hörschwäche, die nicht wenige Kinder verunsichern, wirklich ausschließen zu können. Betrachten Sie immer mal wieder Bilderbücher von kleinen Tieren und informieren Sie über die jeweiligen Lebensgewohnheiten der Tiere. Sagen Sie auch, dass die meisten Tiere Angst vor Menschen haben und nur dann beißen, kratzen usw. wenn sie geärgert werden. Besuchen Sie mit ihr einen Streichelzoo, einen Tierpark usw. Um ihr Selbstwertgefühl insgesamt zu stärken, rate ich zum Besuch einer Interessengruppe. Erholsames Wochennede, liebe Grüße und: bis bald?


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Ich kenne das aus unserer Familie. Vor allem Tiere sind schrecklich. Der Junge schielt und hat dadurch kein räumliches Sehen. Daher ist alles was sich bewegt für ihn wie unkontrollierbar und er dreht durch und kreischt wie wild. Wir hatten es dann mal so gemacht: als er bei mir war, habe ich ihm mein Meerschweinschen "schmackhaft" gemacht, indem ich es erst selbst hatte und ganz lieb geschmust habe und immer gesagt "du bist eine ganz liebe Sau". Dann hat er auch akzeptiert sie mal anzufassen und dann war auch eine wilde Bewegung nicht mehr ganz so schlimm. Wenn er hier wohnen würde und wir das öfterer machen würden, wäre das Gekreische sicher ganz weg. Mit den Autos würde ich sagen, kann wahrscheinlich nur so vorgegangen werden, dass sie die Sicherheit an der Hand vorerst behält und ihr sie mal genau beobachten lasst, dass die Autos in Bewegung nur auf der Strasse und nicht auf dem Fussweg fahren. Und das auch so erklärt. Vielleicht bekommt sie dann ein Gefühl der Sicherheit. Aber zum Augen- und Ohrenarzt auf jeden Fall zuvor gehen!!


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Danke für die guten Ideen!


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