Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Angst vor der Kinderärztin

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Angst vor der Kinderärztin

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Liebe Frau Schuster, mein Sohn, der im April 4 wird, hat derzeit Angst vor der Kinderärztin (weiß nicht, ob man das so bezeichnen sollte). Er war jetzt sehr lange nicht krank und da keine U anstand, war es über 1/2 Jahr nicht erforderlich, die Kinderarztpräxis zu besuchen. Zwischendurch war noch eine Untersuchung im Kindergarten. Ich muss auch betonen, dass er noch nie (!) schlechte Erfahrungen bei der KiÄ gemacht hat. Nun mussten wir im Januar wegen Bauchweh hin. Da hat er sich schon verweigert und hat geweint und es war keine wirkliche Untersuchung möglich. Deshalb habe ich ihn heute, als wir wegen starker Erkältung hinmussten, entsprechend vorbereitet - habe ihm alles erklärt (denn er hatte schon im Voraus gesagt, dass er sich nicht untersuchen lässt - "Weil ich nicht mag") und im Wartezimmer gleich noch das Wieso-weshalb-warum-Buch vorgelesen. Es war keine Untersuchung möglich, er hat ums sich gehauen und getreten. Die KiÄ wollte ihn eigentlich nur abhören und in den Mund schauen. Wir wurden dann ins benachbarte Wartezimmer geschickt, wir sollten nochmal reden und dann wollte die KiÄ nach dem nächsten Patient wiederkommen, denn das Wartezimmer war voll. Nachdem wir gesprochen hatten und ich ihn - ich muss es zugeben - mit einer Kugel Eis bestochen hatte, wollte er sich untersuchen lassen. Kaum kam die Ärztin wieder, fing er an zu kreischen und nochmal um sichzu treten, dann kamen ein paar Schimpfwörter. Die Untersuchung war am Ende natüclich nur minimal. Haben Sie eine Idee wie wir verfahren können, damit nicht jede Untersuchung zu solch einem Disaster wird? Es steht bald die U8 an. Was soll da werden? Er sollte doch ein bisschen mitmachen, oder? Bitte entschuldigen Sie, dass ich so viel geschrieben habe. Danke fürs Lesen. Viele Grüße Zweizahn


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Hallo Ratsuchende Eine kleine Bestechung mit der Begründung: "Ausnahmsweise, wenn du so mutig gewesen bist" ist in dieser beschriebenen Situation durchaus erlaubt.:-)) Vielleicht kann Ihr Sohn mit einem eigenen Doktor-Koffer zu Hause schon mal Sie und in der Praxis ein Kuscheltier "untersuchen", während er selbst untersucht wird? Wecken Sie zusätzlich seinen Ehrgeiz, ob er wohl schon so "groß und vernünftig" ist, dass er völlig schmerzlos untersucht werden darf. Schließlich wird ja nur ihm mit dieser Untersuchung geholfen und keinem Anderen. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?


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