Cemen
Sehr geehrter Professor Dr. Costa, zunächst möchte ich mich herzlich bei Ihnen für die Beantwortung meiner Frage bezüglich des Vitamin E bedanken. Es ist wirklich bewundernswert, dass Sie sich trotz Ihres sicherlich sehr vollen Terminkalenders die Zeit nehmen, um Schwangeren ihre Fragen zu beantworten und ihnen ihre Sorgen zu nehmen. Diese Unterstützung ist von uns allen sehr geschätzt. Sie hatten mich gefragt, warum ich so viele Vitamine zu mir nehme. Ich bin durch eine Kinderwunschbehandlung schwanger geworden und habe auf Anraten meiner Ärzte zunächst Ortomol Natal eingenommen. Ich habe jedoch später auf Folio Forte 2 umgestellt, da es die wesentlichen Vitamine und Mineralien enthält. Aufgrund eines vor der Schwangerschaft festgestellten Vitamin-D-Mangels muss ich zusätzlich 1000 I.E. Vitamin D viermal wöchentlich einnehmen, womit ich in einem guten Referenzbereich liege. Anfangs habe ich versucht, es ohne die zusätzlichen 1000 I.E. zu belassen, doch der Wert ist leider weiter gesunken, weshalb ich es bei einem sehr niedrigen Wert wieder dazu genommen habe. Darüber hinaus nehme ich dreimal wöchentlich pflanzliches Omega-3 (Omega 3-Loges) und esse einmal pro Woche Lachs. Mit Ortomol Natal hatte ich das Omega-3 täglich eingenommen, und meine Werte waren im guten Referenzbereich. Das Eisenpräparat wurde mir von meiner Frauenärztin empfohlen, da mein Eisenwert zwar noch im Referenzbereich liegt (135), aber das Ferritin mit 27,54 nicht optimal ist. Ich habe die Dosis auf 50 mg reduziert, weil ich glaube, es ist besser, unterstützend zu wirken, aber vor allem über die Ernährung Einfluss zu nehmen. Grundsätzlich versuche ich natürlich, so viel wie möglich über die Ernährung abzudecken und lasse meine Werte regelmäßig kontrollieren. Ich habe leider einen Natriummangel, der engmaschig überwacht wird, da mein Wert einmal auf 117 abgesunken ist. Seit etwa drei Monaten trinke ich daher 1 Liter natriumreiches Wasser (Nürburg Quelle) pro Tag. Da die Osmolalität meines Blutes nicht optimal ist, wurde mir empfohlen, nach Durst zu trinken und nicht zu viel. Ich komme mit 2 Kaffee und und abundzu 1 Kasse Milch, die ich gerne trinke, insgesamt auf etwa 1,5 Liter Flüssigkeit pro Tag. Da ich nun in der 25./26. Schwangerschaftswoche bin, versuche ich etwas mehr zu trinken. Bei den Untersuchungen ist immer ausreichend Fruchtwasser vorhanden. Ich habe das Gefühl, dass es besser wäre, auf etwa 2 Liter Flüssigkeit pro Tag zu kommen. Was ist Ihre Empfehlung diesbezüglich? Zusätzlich habe ich eine Frage zum Wasser, das ich trinke. Es enthält pro Liter folgende Werte: • Magnesium: 241 mg • Calcium: 168 mg • Kalium: 37,4 mg • Natrium: 261 mg • Fluorid: 0,26 mg • Chlorid: 14 mg • Sulfat: 17 mg • Hydrogencarbonat: 2451 mg • Kieselsäure: 120 mg Ich bin mir unsicher, ob der Kieselsäureanteil zu hoch ist. Sollte ich besser auf Gerolsteiner umstellen? Vielen lieben Dank im Voraus für Ihre Zeit und Ihre Antwort! Mit freundlichen Grüßen Cemen Deine Schwangerschaftswoche: 25
Wenn es feststeht, dass Sie unter einem Natrium- bzw. Salzverlust leiden, müssen Sie den Verlust ersetzen. Ihre Situation ist sehr komplex und ich nehme an, dass Sie ärztlicherseits von einer kompetenten Person betreut werden, die alle Aspekte berücksichtigt. In Bezug auf die Flüssigkeitsmenge sollten Sie sich nach Ihrem Durstgefühl richten, eine automatische Erhöhung der Menge ist nicht angezeigt. Zu viel Kieselsäure ist nicht gesund, aber allgemeingültige Höchstwerte gibt es nicht. Bis zu 200 mg Silizium im Form von Kieselsäure pro Tag gelten als nicht schädlich. Mit anderen Worten könnten Sie etwas mehr Wasser trinken, wenn Sie mögen, ein Wechsel wäre nicht nötig.
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