Frage im Expertenforum Ernährung in der Schwangerschaft an Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa:

Gewichtsabnahme

Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa

Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa
Ehemaliger Chefarzt und Direktor der Universitätsfrauenklinik Magdeburg

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Frage: Gewichtsabnahme

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Sehr geehrter Prof. Costa, ich bin in der 18 SSW und mache mir zur Zeit etwas Sorgen. Aufgrund ausgeprägter Schwangerschaftsübelkeit am Anfang der Schwangerschaft hatte ich ca. 7 kg abgenommen. Während dieser Zeit habe ich mich notgedrungen schlecht ernährt, lebte sozusagen von Brezeln und Trockenem. Nun ist es so, dass die Übelkeit nicht ganz weg ist, ich muss mich immer noch mehrmals in der Woche übergeben und habe auch sonst wenig Appetit. Ich versuche, mehr Gemüse und Obst zu mir zu nehmen, aber ich nehme einfach nicht zu - mir fehlen immernoch 5 kg bis zum Gewicht vor SS. Der Bauch ist schon sichtbar, ich spüre das Baby sogar schon über die Bauchdecke, und die Entwicklung war auch vor 4 Wochen in Ordnung. Sollte ich mir Sorgen machen, weil ich mich mangelhaft ernähre/nicht zunehme? Was kann ich momentan tun, um die gesunde Entwicklung meines Babys zu verbessern? Vielen Dank, Tanja


Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa

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Ihre Sorgen kann ich gut verstehen, weil es nicht ganz normal ist, in dieser Woche noch unter Übelkeit zu leiden. Die schwangerschaftsbedingte Übelkeit hört um die 16-17. Woche auf. Daher würde ich Ihnen empfehlen, Ihren Frauenarzt oder Hausarzt aufzusuchen, damit dieser andere Ursachen für Übelkeit/Erbrechen ausschließt (Magen/Darm/Gallenerkrankungen, die auch in der Schwangerschaft auftreten können). Die Babies vertragen solche Situationen in der Regel ganz gut, aber das kann auch zu Problemen führen. Wenn eine körperliche Erkrankung ausgeschlossen worden ist, sind es manchmal psychologische Ursachen wie Gefühl der Überforderung, Ängste, etc. der Grund für die Übelkeit. In solchen Fällen hilft schon ein Ausspannen oder ein kurzfristiger Ortswechsel, Gespräche mit Freunden oder Gleichgesinnten ganz gut. Selten kann es notwendig sein, einen Psychologen aufzusuchen, der Ihnen hilft, mit der ganzen Situation fertig zu werden. Aber all kommt erst in Frage, wenn eine körperliche Erkrankung ausgeschlossen worden ist.


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