Frage im Expertenforum Kinderernährung - Gastroenterologie an Prof. Dr. med. Michael Radke:

Muss ich das Zungenbändchen kurzen lassen bei meinem Sohn (11 Monate)?

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Frage: Muss ich das Zungenbändchen kurzen lassen bei meinem Sohn (11 Monate)?

AngeliMa

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Guten Tag, mein Sohn ist nun 11 Monate alt. Ich habe versucht ihn zu stillen , was ich aber nach einem Monat aufgeben musste (Schmerzen, sehr viele Entzündungen,...). Er trinkt seitdem seine Pre- Milch, gern und gut. Nun ist es so, dass ich seit dem sechsten Monat Beikost anbiete, Brei uns Fingerfood. Von Anfang an lief es nicht gut, phasenweise Mal bisschen besser. Er probiert alles , verzieht aber sein Gesicht und mag dann nicht mehr. Deswegen hab ich auch schon Mal eine Pause gemacht mit der Beikost, weil ich dachte , er wäre noch nicht so weit. Dasselbe mit Fingerfood. Nun seit ein paar Wochen isst er etwas besser , allerdings wirklich nicht viel (höchstens ein bis zwei kleine Gläschen Brei am Tag). Er isst nun nur Kürbisbrei, jeden anderen Brei lehnt er ab. Fingerfood isst er kaum, er steckt sich alles in den Mund , zieht es dann aber auch nach paar Sekunden wieder heraus. unsere Hebamme hat die Vermutung aufgestellt, dass sein Zungenbändchen der Grund ist , dass er nicht gut isst. Wir waren dann beim Kinderarzt, der uns ins Kinderkrankenhaus geschickt hat, dort wurde gesagt, eine Durchtrennung sei nicht nötig. Von unserer Hebamme haben wir aber parallel einen Tipp für eine Zahnärztin bekommen, die eine Expertin dafür sein soll. Die Zahnärztin meinte , es liege bestimmt am viel zu kurzem Zungen- und Lippenbändchen,wir haben eine Überweisung an Logopädie bekommen , um unseren Sohn auf den Eingriff vorzubereiten und im Nachhinein auch noch Logopädie zu bekommen . Die Logopädin sagte , dass sie nicht sehe , dass es am Zungenbändchen liegen würde, weil seine Zunge schön sie Funktionen erfüllt beim Essen. Sie könnte sich vorstellen, dass er noch Zeit bräuchte zum Essenlernen und er in der Kita (in einem Monat kommt er in die Kita) von den anderen Kindern lernen würde zu essen(durch Beobachtung). Wir sind nun total verunsichert, was das richtige ist. Heute waren wir nochmal bei einer anderen Zahnärztin, die uns auch bin unserer Hebamme empfohlen wurde, die wiederum gesagt hat,dass die Durchtrennung notwendig sei. ich muss dazu sagen , dass sie Zahnärzte auch viel Geld verlangen für den Eingriff(400 Euro). Ich möchte damit sagen , dass es nicht am Geld liegt, dass wir zweifeln, nur gibt es nun soviele Meinungen und sie Personen , die dafür Geld verlangen empfehlen den Eingriff und die anderen nicht. Wir sind nun total verunsichert, was das richtige ist. Wir möchten unseren Sohn keinen unnötigen Eingriff unterziehen mit Schmerzen und co (die Zahnärzte machen es ohne Narkose), wir möchten aber auch nicht , dass er weiterhin nur wenig isst und eventuell Probleme durch das Zungenbändchen hat. Können Sie uns etwas empfehlen ? Könnte das mit dem Essen am Zungenbändchen liegen ? Oder könnte das einfach auch normal sein und er benötigt einfach noch etwas Zeit ? Vielen Dank !


Prof. Dr. med. Michael Radke

Prof. Dr. med. Michael Radke

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Ihren langen Leporello (wer soll das alles lesen?) beantworte ich ganz kurz: Stellen Sie Ihr Kind bei einem Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgen vor.


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