Frage im Expertenforum Kinderernährung - Gastroenterologie an Prof. Dr. med. Stefan Wirth:

8 Monate alts Baby macht beim Brei aufeinmal den Mund nicht mehr auf

Prof. Dr. med. Stefan Wirth

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Pädiatrische Gastroenterologie

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Frage: 8 Monate alts Baby macht beim Brei aufeinmal den Mund nicht mehr auf

Schnatz

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Hallo, ich habe eine Frage. Mein Sohn ist Ende Dezember 2015 8 Monate alt geworden. Ich habe von Anfang an gestillt und ein wenig Pre dazu gefüttert, da ich nicht so viel Milch hatte. Die ersten 12 Wochen ging d. problemlos dann hat mein Schatz die Flasche verweigert, also habe ich vollgestillt, bis er 4,5 Monate alt war (hat da zwischen 3-4 Monat nur 230g zugenommen, war aber immer gut aufgelegt und zufrieden). So, ich stille bis jetzt und füttere 4x Breikost zu. Das Problem, seit 1 Woche will er sobald er einen Löffel sieht, d. Mund nicht mehr aufmachen. Zuerst dachten wir kein Hunger, die Zähne etc., doch 10 Tage ist echt lange. Und was dazu kommt ist, d. er eine Kehlkopfentzündung und ein Mittelohrentzündung bekommen hat und da eben sogut wie nichts gegessen hat (wollte aber auch nicht öfters gestillt werden). Was er mag ist Fingerfood, doch davon kann er doch nicht leben??? Meine Milch reicht nicht mehr weit (lege ihn 5x in 24 Stunden an, hauptsächlich am Abend und in der Nacht, dann 1x in der Früh nach d. Frühstück zum Morgenschlaf und nach d. Mittagessen zum Einschlafen). So, was sollen wir nur tun, in der Früh und am Abend Butterbrot ist ja ok (die Hälfte landet am Boden) aber wie sollen wir auf die Kalorienmenge ohne Brei kommen?? Derzeit ist es so, dass wir ihn Fingerfood anbieten und zwischendurch den Brei füttern - für mich ehrlich gesagt kein Spass. Er könnte ja mit uns mitesssen, aber er macht beim Löffel (Suppe etc.) d. Mund einfach nicht auf! Was sollen wir machen? Ist d. nur eine Phase?? Es scheint uns auch, als ob ihn bis auf Fingerfood nichts schmeckt, mit nichts kann man ihn locken... Vielen Dank! Schnatz


Prof. Dr. med. Stefan Wirth

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In dem Alter ist Stillen und Fingerfood tatsächlich keine angemessene Kost mehr bzw. noch nicht. Leider kann man ihn nicht zwingen. Aber Sie können konsequent sein, und nichts anderes anbieten, wenn es um die Beikostmahlzeit geht. So lange es kompensiert wird, mit Muttermilch z.B. bekommt er ja seinen Willen. Ich denke, dass es jetzt darauf ankommt, eine gewisse Zeit konsequent zu sein. Gruss S. Wirth


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