Guten Tag, ich möchte meine Tochter vorstellen, da ich große Sorge habe und das Gefühl habe, dass ihre Beschwerden bisher nicht ausreichend geklärt sind. Meine Tochter ist aktuell 11 Wochen alt. Seit etwa der 2. Lebenswoche bestehen bei ihr ausgeprägte Trinkprobleme. Zunächst verweigerte sie die Brust, verschluckte sich häufig und konnte nicht ausreichend trinken. Auch nach der Umstellung auf Flaschennahrung zeigte sich keine Besserung.   Beim Trinken kommt es regelmäßig zu: Verschlucken, Husten und Würgen Die Milch kommt hoch, sie wirkt, als würde sie sich verschlucken, und schluckt die Nahrung dann wieder herunter Schluckauf nach nahezu jeder Mahlzeit Sie wirkt beim Trinken sehr unruhig und schafft nur kleine Mengen Sie trinkt aktuell maximal etwa 100 ml in 3–4 Stunden, insgesamt ca. 550–650 ml in 24 Stunden. Zusätzlich hat sie seit etwa neun Wochen eine dauerhaft verstopfte Nase, ohne Anzeichen eines Infekts (kein Fieber, kein Schnupfen, kein krankes Allgemeinbefinden). Auch das beeinträchtigt aus meiner Sicht das Trinken deutlich.   Geburtsgewicht: 4.230 g Entlassungsgewicht (Tag 4): 4.000 g Aktuelles Gewicht (11 Wochen): 5.150 g Die Gewichtszunahme war von Beginn an gering, einmal stagnierte das Gewicht sogar über etwa zwei Wochen. Das bereitet mir große Sorgen. Meine Tochter wirkt auf mich insgesamt eher blass, ist ansonsten wach und altersentsprechend aktiv. Wir waren bereits mehrfach beim Kinderarzt sowie bei einem pädiatrischen Gastroenterologen. Dort erfolgte keine weiterführende Diagnostik (kein Ultraschall, keine spezielle Schluckuntersuchung). Eine Magenspiegelung wurde zwar angesprochen, jedoch als nicht zwingend notwendig eingeschätzt. Therapeutisch haben wir: Neocate Sineo über ca. 2,5 Wochen gegeben, ohne erkennbare Besserung aktuell dicke ich die Nahrung mit Aptamil-Andickungsmittel an → dadurch sind die Symptome etwas besser geworden, die Trinkmenge bleibt jedoch weiterhin sehr niedrig Als Mutter habe ich große Sorge, dass hinter diesen anhaltenden Beschwerden mehr steckt als normales Spucken. Ich mache mir insbesondere Gedanken über: eine ausgeprägte Refluxerkrankung eine Schluckstörung oder stille Aspiration eine anatomische Ursache im Bereich von Rachen, Kehlkopf oder Speiseröhre den Zusammenhang mit der dauerhaft verstopften Nase die unzureichende Gewichtszunahme Ich wünsche mir daher dringend eine gründliche, weiterführende Abklärung, da ich das Gefühl habe, dass meine Tochter beim Trinken große Schwierigkeiten hat und nicht ausreichend versorgt ist. Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit nehmen, unsere Situation ernsthaft zu prüfen.