rtjp
Hallo, meine Zwillinge (20 MO, w&m) „streiten“ sich in letzter Zeit oft wegen Spielzeugen. In der Regel haben es beide raus, dass sie dem anderen ein anderes Spielzeug anbieten um das eigene zu tauschen. Beide kamen damit bis jetzt gut klar. Allerdings beobachte ich in letzter Zeit, dass mein Sohn seiner Schwester nahezu alle Spielzeuge abnimmt bzw.. Sie gibt ihm das Spielzeug auch ohne Gegenwehr gibt und sich ein neues nimmt. Woraufhin er ihr das wieder abnimmt. Einerseits macht es mir Sorge, dass sie sich nicht „wehrt“ und sofort zu uns kommt, um sich zu beschweren. Ich möchte auch nicht eingreifen, damit sie es lernt ihr Spielzeug zu verteidigen. Andererseits möchte ich, dass mein Sohn lernt, dass dieses Verhalten nicht geht. Wie muss ich mich verhalten, damit beide keinen Nachteil dadurch haben und Ich „fair“ bleibe? Vielen lieben Dank im Voraus :)
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, auf diese Frage gibt es leider keine einfache und immer richtige Antwort. Grundsätzlich ist es wichtig, dass die Kinder lernen, ihre Auseinandersetzungen alleine auszutragen. Das Eingreifen von Erwachsenen führt oft dazu, dass das eingebaut wird und das kindliche Verhalten auf beiden Seiten beeinflusst.(Z.B. braucht die Tochter sich dann nicht mehr selbst und auf ihre Weise bemühen, weil Mutter das ja regelt) Es gibt allerdings Grenzen für diese Haltung. Auf jeden Fall dann, wenn es zu körperlichen Übergriffen kommt, also Verletzungsgefahr besteht. Auch wenn es zu einem sehr einseitigen Verlauf kommt, also ein Kind permanent unterliegt oder unterdrückt wird. Aber auch da würde ich erst versuchen, mit diesem Kind Wege zu finden, wie es sich selbst besser behaupten kann, da eigene Lösungen immer stärkender sind, als auf Hilfe angewiesen zu sein. Das gilt auch für den "Stärkeren", dem man in entspannten Situationen erklären kann, wie Sie sich geschwisterliches Verhalten vorstellen. Dabei sollten Sie im Hinterkopf haben, dass die Dynamik geschwisterlicher Beziehungen nur zu geringem Anteil von Verstehen beeinflusst wird. Ich hoffe, ich konnte ein bißchen die Bandbreite ansprechen, die diese Frage braucht, da es immer wieder verschiedene "richtige" Verhaltensweisen gibt. Dr.Ludger Nohr
Ähnliche Fragen
ich brauche einen Rat zur Auswahl des Kiga für meine Zwilliingsjungs. Ich habe 2 Möglichkeiten: 1. die Kinder könnten mit 2,5 Jahren in einen kleinen naturverbundenen Elternverein, dessen Gruppe besteht aus 15 Kindern. 2. die Kinder könnten mit 3,5 in einen größeren Kiga mit offenem Konzept, ca. 40 Kinder. Zwillis werden dort getrennt, jeder in 1 ...
Sehr geehrter Herr Dr. Posth, unsere Zwillinge (jetzt 30 Monate, dann 3 Jahre) sollen seitens des Kindergartens getrennt werden. Ist jedoch nicht konzeptionell festgelegt, sondern "man hat bei den letzten vier Zwillingen die Erfahrung gemacht, dass das gut so ist".Bin selbst Erzieherin (Diagnostik+Jugendarbeit), studiere Psychologie. Gründe sie ni ...
Lieber Dr. Posth, meine beiden, junge u Mädchen, seit 1,5 Jahren 3 Vormittage in der Krippe, kommen jetzt mit knapp 3 1/2 in den KiGa. Und sofort in getrennte Gruppen, das wird dort so gemacht. Mein Mann findet es komplett richtig, "sie müssen ja lernen alleine zurechtzukommen". Ich finde diese Aussage ehrlich gesagt ziemlich doof. Mir macht ...
Hallo Herr Dr. Posth, Wir haben 9monate alte Zwillinge und einen fast 4jähigen Sohn. Nun fällt mir auf, dass im Vergleich zur Babyzeit beim großen Sohn, jedes Zwillingsbaby für sich genommen vergleichsweise wenig Zeit von uns Eltern bekommt. Auch die Geduld mit den Kindern ist natürlich bei drei Kindern nicht mehr so vorhanden, wie wenn man nur ei ...
Sehr geehrter Dr. Posth, ihr Forum ist wirklich großartig, vielen Dank! Ich habe eine Frage bezüglich unserer zweieiigen Zwillinge, 4 Mo, 4 Wo zu früh, daher 2 Wo Frühchenstation mit 11h Besuchszeit. Seit Entlassung 24h Betreuung durch mich, mit Unterstützung durch den Vater abends und an den Wochenenden, sowie 1-2mal in der Woche stundenweise du ...
Lieber Dr Posth! Meine Zwillinge sind genau 16 Monate alt (32+3, korrigiert also gut 14) und ich muss am 12. 12 für eine Woche ins Krankenhaus. Da die Wiederannäherungskrise evtl. in diese Zeit fällt, überlege ich, wie ich die Mäuse darauf vorbereiten kann. Sie werden durch mich zu Hause betreut und können sich phasenweise sehr gut ohne mich besch ...
Sehr geehrter Herr Dr. Posth, folgendes Problem: unsere zweieiigen Zwillinge, zwei Mädchen jetzt 13 Monate (6 W früh) werden immer noch tag/nachts bei bedarf gestillt+einschlafstillen- auch weil für mich oft gar nicht machbar war jedes kind wenn beide weinten effizient zu beruhigen u. natürl. nie schreien gelassen- bisherige abstillversuche in der ...
Schöne sonnige Pfingsten, Dr Posth! Meine zweieiigen Zwillingsmädchen werden Ende Juli zwei Jahre und verstehen sich meist sehr gut. Sie spielen zusammen, manchmal auch für sich. Hecken gemeinsam viel Quatsch aus und streiten sich bis jetzt relativ wenig. Eifersucht gibt es selten. Wir renovieren z Zt und es stellt sich die Frage, ob sie ein gemei ...
Hallo Frau Henkes, ich bitte Die um Rat und Aufklärung. Auch meine 26 Monate alten Zwillinge sind gerade Wesensverändert. Ich meine nicht den Trotz. Darauf ist man ja vorbereitet. Neu ist, dass sie Mittagsschlaf verweigern, obwohl sie hundemüde sind, allerdings nur bei mir, bei Papa und Oma allerdings nicht. Da schlafen sie fix ein. Woran könnte ...
Guten Tag, Meine Zwillinge, 4 Jahre hören aktuell überhaupt nicht auf mich und lachen mich sogar teilweise aus. Es ist ein Beispiel. Ich hole sie vom Kiga und dann rennt der eine Sohn z. B. In die Kirche und der andere Sohn Richtung Straße und sowas kommt häufiger vor und ist teilweise auch gefährlich. Ich erkläre so oft aber es wiederh ...
Die letzten 10 Beiträge
- Fiktion
- Kindergarten ab wann?
- Kleinkind 19 Monate Trennung Trauma?
- Nicht ohne seinen Bus
- Nachahmen von Problemverhalten
- Wie viele Hobbies für eine 6 jährige?
- Selbstständigkeit Kleinkind
- Kind wird in Krippe von anderen gehauen, gebissen, an den Haaren gezogen
- Kleinkind lässt sich nur von Papa versorgen
- Bedenklich?