Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Wieviel einmischen? Hauen a.d.Spielplatz

Dr. med. Rüdiger Posth

Dr. med. Rüdiger Posth
Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: Wieviel einmischen? Hauen a.d.Spielplatz

Vince3

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Lieber Dr.Posth, ich habe nochm.eine Frage zu meinem älteren Sohn Max (3 J.),aufgrund folg.Situation: wir waren auf einem öffentl.Fest m. Theater,Spielecke usw. Max wird in derart.Umfeld(viele Kinder dort,kennt keine weiteren davon,völlig neues Umfeld)sehr schnell aggressiv, wird laut,haut u.schubst. Ein Junge (ca.4J.)wurde v.ihm beschimpft u.auch gehaut(was ich nicht sah),dieser lief zu seiner Mutter,brachte diese zur Spielwiese u.weinte,sagte immer,Max solle weggehen. Es mischte sich noch eine weitere Mutter ein.Als ich darauf aufmerksam wurde hatte Max wohl schon versprochen nicht mehr zu hauen,aber er verlies das begehrt.Spielobj.nicht ("NEIN").Ich mischte mich nicht ein,zum Einen,weil ich dachte,es sei ja schon geklärt,zum Anderen weil der Junge älter war. Bei kleineren u.wenn es zu Grob wird reagiere ich natürlich -reicht das? Bin immer wieder hin u.hergerissen zw.einschreiten u.ausfechten lassen;( Sollte viell.Regel einführen,aber welche? Vielen D. V.


Dr. med. Rüdiger Posth

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Hallo, die Regel im sozialen Umgang miteinander, was den Konfliktfall angeht, ergibt sich aus dem empathischen Sozialverhalten. Das bedeutet, dass das Kind ab 3 Jahre und vielleicht auch schon etwas früher die verbale Auseinandersetzung zumindest vor die körperliche setzt. Am besten dann aber auf die körperliche Auseinandersetzung ganz verzichtet. Nur bis dahin ist es noch ein relativ langer Weg, denn es müssen noch die Gewissenskontrolle und die Vernunft erworben sein. Im Moment steht für Ihren Sohn also der Erwerb der Empahtie an, der sich mit den Methoden der Induktion beschleunigen lässt (s. gezielter Suchlauf). Am Anfang steht dabei das eindringliche Ermahnen, ein anderes Kind nicht zu schlagen, wenn eine Konfliktfall entsteht, sondern durch Tausch oder Abwechseln einen Interessensausgleich herzustellen. Das müssen Sie Ihrem Sohn natürlich erst einmal immer wieder erklären. So schnell nimmt er das nicht in sich auf. Und er braucht auch das gute Vorbild seiner Bezugspersonen. Viele Grüße


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