Miahailey13
Hallo, unser Sohn wird im Sep 3. Ich schildere Ihnen einen Fall damit Sie erstmal wissen worum es geht. Zum grossteil zieht der Papa ihn fürs Bett um und ich bringe ihn ins Bett. Er hat jetzt mehrmal gesagt Mama soll umziehen und Papa Bett, hat alles geklappt. Die letzten Tage aber spielt er alles aus. Er sagt es aber dann dreht er vollkommen durch, wenn der Papa ihn dann ins Bett bringt, obwohl er zuvor beim Umziehen darauf bestanden hat. Heute hab ich es durchgezogen und er hat anderthalb Stunden rebelliert, als ich gemerkt habe mit reisst gleich der letzte Faden ( ich war die ganze Zeit ruhig)und der kleine ist völlig ko, habe ich mit ihm geredet und es ihm erklärt und hab daraufhin gesagt, Mama bringt dich gerne ins Bett aber morgen gibt es kein Sandmännchen. Nun ist meine frage. Prinzipiell wollte ich garkeinen Konsequenz geben aber dieses ausspielen ist schon hart und ich wollte sie fragen wie ich da am besten vorgehee, sehr hart bleiben und es durchziehen oder ihm seinen Willen geben? Er macht das auch bei vielem anderen, aber dieses Beispiel ist das schon das extreme...
Guten Tag, Ihr Sohn ist offenbar in einer Phase, in der er intensiv seinen Willen erprobt. Diese Phasen kommen immer mal wieder vor und das ist ganz in Ordnung. Für die Kinder ist es aber auch wichtig, dass sie bei alldem Grenzen erfahren. Die dürfen sie dann ruhig wieder testen. Wenn Sie als Eltern auf diesen Grenzen bestehen, bedeutet das nicht, dass Sie "sehr hart bleiben". Für mich zeigt das, dass Sie Ihrem Sohn ermöglichen zu lernen, dass er nicht immer seinen Willen bekommen kann. Vermutlich kann (und darf) er ihn schon manchmal bekommen. Das ist auch gut für ihn, aber eben nicht immer. Grenzen zu erfahren ist für Dreijährige nicht leicht, auch wenn es notwendig ist. Das kann heftige Frustrationen auslösen, mit denen die Kinder noch nicht umgehen können. Sie müssen ja erst Frustrationstoleranz entwickeln lernen. Das gelingt ihnen am besten, wenn die Eltern sie ruhig aber beständig konsequent begleiten. Ihre ruhige und geduldige Haltung wird Ihrem Sohn hier mehr helfen als eine Konsequenz. Er hat ja vermutlich am nächsten Tag zur Sandmännchen-Zeit diese Konsequenz und den Zusammenhang mit seinem Verhalten schon wieder vergessen. Es schadet ihm nicht, wenn das mal passiert. Es hilft Ihnen aber auch vermutlich nicht, das Verhalten Ihres Sohnes zu beeinflussen. Wenn Sie sich mit Ihrem Mann einig sind, kann Ihr Sohn Sie nicht gegeneinander ausspielen. Es könnte vielleicht helfen, Ihren Sohn an einer Regelung für das Zubettbringen zu beteiligen. So könnten Sie durch unterschiedliche farbliche Markierungen (Fähnchen, Punkte o.ä.) an der Pinnwand oder Kinderzimmertür Mama- oder Papatage markieren. Dann haben Sie ein "neutrales" Element eingebracht, das beim Regeln hilft. Manche Kinder akzeptieren das sehr gut. Dann wäre zumindest das Zubettbringen von den aktuellen Willenskämpfen ausgenommen und Ihr Sohn könnte ruhiger in den Schlaf finden. Ich empfehle Ihnen zu diesem Thema die Lektüre meines Kollegen über liebevolle Klarheit auf unserer Seite. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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