Tine1
Sehr geehrter Herr Posth, vielen Dank für Ihre Beratungsarbeit auf dieser schönen Homepage! Unsere Tochter (gerade 2 geworden), beschäftigt sich so gut wie garnicht alleine. Auch bei Eltern-Kind Gruppen oder Kinderturnen müssen ihr Papa oder ich fast ständig in der unmittelbaren Nähe sein und mit ihr spielen, zuhause sowiso. Auch die Oma oder ihre 11-jährige Cousine oder Bekannte, die sie mag, können diese enge Betreuung übernehmen. Wie können wie das zeitweise Alleine- beschäftigt-sein fördern? Ansonsten ist sie, soweit wir das beurteilen können, in allen sozialen Bereichen altersgemäß. Teilt ihr Spielzeug und Essen gerne mit anderen Kindern, hängt sehr an ihrem Vater (geteilte Erziehungszeit), keine Angst vor fremden Menschen, solange diese sich angemessen nähern. Kein übermäßiger Trotz, läßt sich schnell trösten u. fordert dies auch aktiv ein. In neuen Situationen teils schüchtern, taut dann aber sehr schnell auf. Familienbett, nie schreien lassen, Bedürnisorientierte Erziehung.
Stichwort: Spielen Hallo, das Alter des Alleine-spielens kommt erst noch. Es wird heute viel zu viel von einem Kleinkind erwartet. Das Kind ist von Natur aus darauf eingerichtet, über das Spiel den sozialen Kontakt zu suchen und dabei zweckmäßiges Verhalten zu lernen. Die Selbstbeschäftigung ist dabei sogar eher hinderlich. Es gibt natürlich sehr kreative Kleinkinder, die sich auch schon eine Zeitlang allein mit etwas beschäftigen können. Aber die allermeisten brauchen in diesem Alter noch Spielanleitung und Kontakt. Das Spiel ist dann auch die Stelle, an der erstes gegenseitiges Helfen einstudiert wird, wobei am Anfang nicht so sehr der Aspekt des Helfens eine Rolle spielt als, der, dass zwei Menschen mehr erreichen können als einer alleine. Und gerade deswegen spielen die Kleinkinder so gerne mit größeren Kindern oder ihren geliebten Bezugspersonen. Viele Grüße
PS. noch einmal danke für Ihr Lob.
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