Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Wickeln und Theater / Oma + Opa Ersatzbezugspersonen? 2 Fragen

Dr. med. Rüdiger Posth

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Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: Wickeln und Theater / Oma + Opa Ersatzbezugspersonen? 2 Fragen

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Sehr geehrter Herr Dr. Posth 1.)Meine Tochter (9M.) schreit u. wehrt sich in letzter Zeit beim Wickeln/Anziehen öfter mal ganz enorm. Versuche sie m. meinem Mann zus. abzulenken (singen,Spieluhr etc.). Manchm. unterbreche ich dann, trage sie m. nacktem Po einen Mom. herum, bis es weitergehen kann. Leider MUSS ich sie gerade für die Nacht ja wickeln. In wiefern richten die Minuten seel. Schaden an? 2.) Sit. noch immer folgende: http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/beitrag.htm?id=36778.Bin aufgrund d. Alters m. Tochter verunsichert, ob Ihre Antwort nach wie vor gilt u. ob es nur meine Emotionen sind, die mich verunsich. Habe immer ein unheiml. schl. Gewissen, wenn ich die Kleine ab u. zu meinen Eltern auf den Arm/z. spielen gebe (bin fast immer im gl. Raum), weil ich denke, sie fühlt sich evtl. von mir abgeschoben. (Wenn ich esse, Brei koche, Schriftsachen erl. etc.) Ich bin aber def. prim. Bez.pers.! Möchte alles richtig machen, auf was muss ich i. d. Situation dringend achten? Dank


Dr. med. Rüdiger Posth

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Hallo, die zunehmnde Wehrhaftigkeit bei den älteren Säuglingen gehört mit zur Entwicklung (s. Widerstand bei Einjährigen, gezielter Suchlauf). Das wird auch noch etwas stärker werden. Aber es ist ein Prinzip in der Entwicklung zur Selbstständigkeit und insofern auch wichtig für die Erfahrung in der Mutter-Kind-Dyade. Es kann also nicht schädlich sein, es sei denn, Sie würden jetzt mit Strenge oder gar brachialer Härte reagieren. Es ist genauso richtig, wie Sie es machen. Ablenken, Unterbrechen, liebevoll Durchsetzen. Ich denke, meine damalige Antwort gilt immer noch. Jetzt, da Ihre Tochter sich der 1-jahresgrenze entgegen bewegt, wird die Loslösung immer wichtiger. Das heißt, Sie müssen sich daran gewöhnen, in Zukunft nicht immer der absolute Mittelpunkt für Ihre Tochter zu sein, sondern sie auch einmal Erfahrungen mit anderen, ihr vertrauten! Personen zu sammeln. Das wird sie wollen und Sie bleiben als "sichere Basis" im Hintergrund. Ihr Tochter wird sich optisch und bald auch verbal immer rückversichern, dass Sie noch in der Nähe sind. Viele Grüße


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