Sonja75
Hallo Herr Dr. Posth, mein Sohn 3,5 Jahre ist seit Aug. im KiGa u. fühlt sich grds. wohl. Seit ca. 14 Tagen ist er unruhig, bekommt schnell Wutanfälle, bei denen er uns mit Schimpfworten tituliert. Zudem drückte er im Streit zunächst seiner kleinen Schwester und, als ich ihn ermahnte, auch sich selbst den Hals zu. Im ruhigen Gespräch vertraute er mir an, dass ein Junge im KiGa das immer bei ihm mache. Mit Erzieherin hab ich gesprochen, seitdem hat sich Vorfall weitere 4x wiederholt, mein Sohn hat bereits Angst entwickelt. Erneutes Gespräch mit Erz. ist terminiert, was kann ich noch tun? Ich möchte ihn beschützen, kann aber schlecht den Kontakt zu dem Jungen innerhalb des KiGas verbieten. Ist es falsch, ihn zu beeinflussen, dass er Kontakt zu diesem Kind meidet? Haben Sie herzlichen Dank für Ihren geschätzten Rat!
Hallo, nein, das ist nicht falsch. Bevor ein Kind sich genauso drastisch wehrt, wie es angegriffen wird, muss man ihm raten, sich von dem Angreifer fern zu halten. Es ist aber pädagogische Aufgabe der Erzieherinnen, solche Dingen nachzugehen und die Eltern des angreifenden Kindes zum Gespräch zu bitten. Verstärkte Aggression hat ihre Ursachen, besonders wenn es sich um solche Attacken handelt, bei denen richtige Würgegriffe angewandt werden. Irgendetwas ist da nicht in Ordnung und das muss dringend geklärt werden. Sie zu Hause müssen Ihrem Sohn klar machen, dass solche Angriffe auf einen anderen Menschen gefährlich sind und überhaupt nicht zu tolerieren sind. Da er altersmäßig sich erst in der Entstehungsphase der Empathie befindet, kommt es darauf an, ihm eine Gewissen zu machen und ihn zur Wiedergutmachung anzuregen. Das gehört in den Bereich, der sich um das Thema "Empathie" und "Induktion" rankt (s. gezielter Suchlauf). Viele Grüße
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