Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Dr. Posth, ich hab eine Frage zu dem Verhalten meiner 4-jährigen Tochter. Sie hat ein bisschen Trennungsangst,dass zeigt sich,indem sie schnell weint,wenn sie mich nicht mehr sieht oder bei der Oma ist das auch so. Ich kann mir das nicht erklären,denn ich hab sie wirklich nie weinen lassen. Jetzt hatte ich versucht,sie in den Kindergarten zu geben. Leider wohne ich hier auf dem Dorf und eine sanfte Eingwöhnung wurde uns leider verwehrt oder gleich Druck gemacht am ersten Tag. Jetzt hab ich sie erstmal abgemeldet und wir haben uns entschieden bis zum nächsten Sommer zu warten. Dann wäre auch ein Platz frei in unserem Favoriten-Kiga mit nur einer Gruppe,der allerdings in einem Nachbardorf ist und meine Tochter dann zwar nicht mit dennselben Kinder zur Schule kommt,aber ich denke,das das nicht so das Problem wird. Meine Frage jetzt. Ich hab mir überlegt,dass wir in der zwischenzeit völlig ohne Druck üben. Ich bringe sie in Gruppensituationen,wo ich dabeibleiben darf und sie darf sich entfernen nach ihrem Tempo. Wir machen das zur Zeit in der Musikschule und demnächst noch in einer Waldgruppe. Gehe ich da richtig vor ? Ich kann und will sie nicht im Kiga schreien oder weinen lassen,das schaffe ich nicht. Ich selbst habe ein Kindergartentrauma,das ich aber therapeutisch aufgearbeitet habe vor Kurzem. Wenn ich mein Tochter frage,ob sie in den Kiga will,sagt sie nein. Wir haben es ausführlich besprochen. Sie weiß,dass es kein Mamagarten ist. Kurz zu unserer Situation. Ich bin Hauptbezugsperson. Mein Mann hat leider MS und kann sich nicht immer soviel mit kümmern,aber sie zieht am Wochenende schon ganz toll mit ihm los,ansonsten bleibt sie noch bei meiner Mutter. Herzlichen Dank im voraus für Ihre Gedanken dazu.
Hallo, Sie haben recht, und ich kann Sie da nur unterstützen. Ihre eigene Glaubwürdigkeit würde leiden, wenn Sie Ihrer Tochter dasselbe Trauma zufügten, das sie als Kind erlitten haben. Es ist äußerst bedeuerlich, dass die Kindergärten immer noch nicht verstanden haben, dass sie mit ihrem harten Ablösungsmanövern für einen Großteil späterer Trennungsangst verantwortlich sind. Aber Psychologie und Pädagogik vertragen sich nicht gut. Die Versuche einer sanften Ablösung in anderen Zusammenhängen ist eine vertretbare Methode. Das wird mit 4 Jahren schon gehen, denn in diesem Alter ist eine konstante Ersatzbezugsperson nicht mehr ganz so wichtig. sie können ja den zukünftigen anderen Ki-ga zwischenzeitlich immer wieder schon einmal besuchen. Viele Grüße
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