emre09
Hallo!Alleinerz.seit Juli,2 Söhne(3J&5J).5J hat mir gesagt er ist sauer auf mich weil der Papa nicht nach Hause kommt.Beide hängen sehr am Papa.Er kommt sie auch oft abholen, aber jedes mal wenn sie von Ihm zurück sind sagen Sie,die lieben ihren Papa und mich nicht, sind jetzt Papas söhne und nicht Mamas söhne. habe denen auch nicht direkt gesagt das wir getrennt sind.5J hat sich sehr verschlossen will sich auch manchmal nicht umarmen lassen von mir, will nicht reden.Was tun? Papa streitet vor den Kinder mit mir, ich versuche nicht zu reagieren vor den Kindern.Bin verzweifelt. 3J mitten in Trotzphase sagt zu allem NEIN,macht das gegenteil was ich sage,weint wegen jeder Kleinigkeit.Was tun?Papa ist nicht grad das beste vorbild.Beide hören nicht auf mich obwohl ich regeln und grenzen setze.Wie soll ich mich Verhalten? Die Trennung habe ich beiden noch nicht offen gesagt wie redet man so etwas mit 2 Kleinkindern?Ich will nicht das unsere Mutter-Kind-Bindung gestört wird.Viele Grüße Emre
Liebe Emre, zunächst einmal tut es mir leid für Sie und Ihre Söhne, dass die Ehe nicht gehalten hat und der Vater nun nicht mehr bei Ihnen lebt. Die Kinder haben immer ihre ganz eigene Sicht auf die Dinge, und sie können die Gründe für die Trennung der Eltern nicht erfassen. Dazu sind diese zu kompliziert und zu sehr besetzt mit Zusammenhängen, die Kinder noch gar nicht verstehen. Die Folge ist, dass die Kinder denjenigen für die Trennung veranwortlich machen, der für die Bindung steht, und das ist in der Regel die Mutter. Da die Kinder auch weiterhin bei der Mutter bleiben, wird sie zum Prellbock für alles, was weiter geschieht. Nun wird Müttern dann oft geraten, sie müssten jetzt für Struktur und Ordnung sorgen, damit die Kinder einen Halt hätten. Aber damit laufen die Mütter dann leicht ins offene Messer. Denn jetzt wird die Wut der Kinder doppelt an den Mütter ausgelassen. Die Kinder, die das alles nicht durchschauen, machen dann die Mütter für das Desater verantwortlich. Der Vater kann sich aber die "Rosinen" herauspicken und den Lieben und Nachgiebigen spielen und hat im Handumdrehen die Kinder auf seiner Seite. Sogar Psychologen und Pädagogen lassen sich von diesem Geschehen oft in die Irre leiten und argumentieren vor den Familiengerichten sehr einseitig. Nun muss man zugeben, dass es tatsächlich auch sehr engagierte Väter gibt, die mit den Kindern in der Trennung gut umgehen. Sie wirken deswegen überzeugend, weil sie im Kopf der Kinder ohnehin für die Loslösung stehen. Was man Ihnen raten kann, ist jetzt die dringende Suche des Gesprächs mit Ihren Kindern, bei dem Sie auf sehr einfache Weise darstellen, warum Sie und Ihr Mann sich entzweit haben (notfalls holen Sie sich psychologische Hilfe, aber mit einem Vorgespräch über das, was gesagt werden soll). Vermeiden Sie jede Schuldzuweisung, und sprechen Sie nur davon, dass jeder etwas falsch gemacht hat. Die Kinder natürlich nicht! Sagen, Sie auch, dass Sie traurig über die Entwicklung sind und auch verstünden, dass die Kinder traurig sind. Kindliche Trauer äußert sich übrigens häufig auch in Wut. Erklären Sie den Kindern, dass Sie beide, Mutter wie Vater die Kinder weiter lieben, auch wenn sie sich streiten. Der Streit hätte nichts mit den Kindern zu tun. Und dann finden Sie möglichst schnell eine verträgliche Umgangsregelung. Denn einstweilen haben Sie ja wohl noch gemeinsames Sorgerecht. Viele Grüße und alles Gute
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