HappyMami42
LiebeFrauDr.Henkes,unser Sohn wird in Mai 5 und ist ein sehr smartes Einzelkind.Er geht in den KiGa und ist altersgerecht entwickelt.Er war schon immer sehr Wissensbegierig und denkt klar, hinterfragt viel und gibt sich nur mit Antworten zufrieden die für ihn authentsich und logisch klingeln.Nun stellt er seit paar Wochen Fragen über den Tod.bei uns ist niemand gestorben auch nicht im näheren Umfeld.Er hat irgendwo(Kindergarten vermutlich) gehört Menschen/Lebewesen sterben.Das scheint ihm in Sorge zu versetzen.Er sagt z.B. Mama ich möchte nicht sterben,ich möchte nicht das jemand aus meiner Familie stirbt,oder meine Freunde.Wir sagen ihm natürlich daß er sich keine Sorgen machen soll und daß wir jetzt nicht sterben,alle noch jung sind und ganz viel schöne Zeit zusammen haben,und ähnliches. Aber so richtig scheint die Sorge nicht weg zu gehen und wir wissen auch nicht so recht wie wir altersgerecht damit umgehen sollen.Sind Sie so lieb und zeigen uns einen Weg auf?wie können wir ihm das ganze erklären?er ist sehr gefühlvoll und sensibel. Gibt es evtl Buchempfehlungen? Was können wir ihm sagen um ihm die Sorge zu nehmen? Danke vielmals
Guten Tag, die Tatsache unserer Sterblichkeit macht Kindern, die damit konfrontiert sind, häufig sehr zu schaffen. Das Thema löst viele Ängste aus, vor allem die Angst geliebte Menschen zu verlieren und alleine zu sein. Diese Angst nehmen Sie Ihrem Sohn auf der Verstandesebene. Auf der psychischen Ebene dauert das Akzeptieren länger. Allerdings erscheint der Tod bei Kindern immer nur zeitweilig als Thema. Dann verblasst das Interesse am Tod auch wieder und das Kind wendet sich anderen Themen zu. Auf einer neuen Entwicklungsebene taucht die Beschäftigung dann immer wieder auf. Es ist eines der lebenslänglichen Menschheitsthemen. Ich denke, es ist nicht so entscheidend, dass Sie Ihrem Sohn die Sorge nehmen. Wichtiger ist meines Erachtens, dass Sie mit ihm darüber sprechen, dass die Tatsache des Todes für alle schwer auszuhalten ist. Wenn Ihr Sohn spürt, dass Sie seine Gefühle zu diesem Themen verstehen und sogar teilen, Ihr Leben aber trotzdem genießen können, ohne ständig von Todesangst bedroht zu werden, hilft ihm das seine Ängste zu bewältigen. Zwei Bücher zu diesem Thema gefallen mir gut. Das eine ist "Die schlaue Mama Sambona" von Hermann Schulz und Tobias Krejtschi. Das andere ist "Ente, Tod und Tulpe" von Wolf Erlbruch. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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