Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Posth! Unsere Tochter mach seit ca. 1 1/2 Wochen folgendes: Sie spielt mit Dingen, nimmt sie in den Mund untersucht sie, klopft und spielt damit und hält sie zwischendurch meiner Mutter, meinem Mann oder mir hin und möchte, dass auch wir mal daran nuckeln bzw. lutschen. Wenn wir es tun lacht sie zufrieden und stolz und möchte selbst damit weiter spielen bis sie es einem von uns wieder hin hält (je nachdem, wer ihr gerade die Aufmerksamkeit schenkt). Nun die Frage, ob dies bereits erste Anzeichen von Sozialverhalten sind, oder eine andere Eigenschaft, die Babies an sich haben. Dachte eigentlich, dass Sozialverhalten sich erst später entwickelt. Weiterhin wüsste ich generell gerne, ob Hochintelligenz vererbbar ist bzw. mit welcher Wahrscheinlichkeit, falls man das sagen kann. Mein Mann ist nämlich hochintelligent, daher interessiet mich das. Herzlichen Dank für die tolle Arbeit die Sie hier leisten, die viele Kinder vor Schlimmerem bewahrt (ferbern etc.)!!!!!!
Hallo, sicher ist Intelligenz vererbbar, aber man weiß nie, welche Gene das eigene Kind mitbekommen hat. Daher bietet man als Eltern immer das Optimum, erwartet aber nur das Minimum. Testen kann man Intelligenz einigermaßen sicher erst mit 5-6 Jahren. Aber es gibt Trends, die man früher ermitteln kann (s. gezielter Suchlauf unter "Frühbegabung"). Das Spiel, das Ihre Tochter mit Ihnen ausführt, ist absolut typisch für das Alter und gehört tatsächlich in den Bereich erster sozialer Handlungen. Andere soziale Kontaktnahme geschieht ja schon viel früher. Der Säugling ist glücklich und zufrieden, wenn die Eltern mitspielen, auch wenn diese Spiele noch sehr, sehr einfach gestaltet sind. Viele Grüße
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