Frage: Schlafverhalten (25Wochen altes "Schreibaby")

Hallo Herr Dr. Posth! Wenn ich etwas anderes tue, als meinen Sohn (25W) umherzutragen, schreit er. Mittlerweile spielt er ab und zu. Zu seinem Schlafverhalten. Er hat ein riesen Problem einzuschlafen, seit Geburt nur beim Umhertragen, meist dauerts mehrere Stunden. (Er wiegt jetzt schon 10kg, ich weiss nicht wie lange ich das noch kann). Wie lange sollte ich das weiter so machen, wann muss ich ihm das "ohnegetragenwerden-einschlafen" beibringen? Er würde nie aufhören zu schreien (hysterisch), wenn ich ihn ins Bett läge, und ihm was erzählen oder vorsingen würde etc., auch KiWa usw. ..hab alles ausprobiert. Aber von allein lernt er es doch auch nicht oder? Ich bin mittlerweile mit meinen Kräften am Ende. (alleinerziehend..) Zudem schläft er wenig. 23/24Uhr bis 7/8Uhr. Tagsüber insgesamt höchstens 2Stunden.. Derzeit wird er 2-4mal wach, und schläft am besten direkt an mich gekuschelt. (Er hat die ersten 3 Monate nachts durchgeschlafen). Ab wann ist es zu wenig Schlaf, was tut man dann?

Mitglied inaktiv - 27.10.2008, 09:19



Antwort auf: Schlafverhalten (25Wochen altes "Schreibaby")

Hallo, noch schläft Ihr Sohn gerade ausreichend. 10 Stunden jedenfalls genügen zum Wachsen, Gedeihen und Sich-entwickeln. Mit 6 Monaten 10 kg zu wiegen bedeutet für den Magen-Darm-Trakt, dass er ächzt. Solche Säuglinge leiden unter ihren Blähungskoliken fast immer über den 3-4-Monat hinaus. Der Verdauungstrakt ist ganz einfach überfordert. Viel zu viel Nahrung gelangt halbwegsunverdaut in den unteren Dünndarm und Dickdarm, wo sich die Bakterien über die Nahrungsreste hermachen. Dabei bilden sie verschiedene Gase und wohl auch Fuselalkohol, der dann über die Leber abgebaut werden muss und sonst in den Körperkreislauf gelangt. Das alles tut dem Säugling nicht gut. Besprechen Sie mit Ihrem KiA/KiÄ die Ernährungssituation ihres Sohnes, den verbesserten Ernahrungsplan, die Bekämpfung der Blähungen (s.a. Trimenonkoliken im gezielten Suchlauf) und das Einschlafritual, das jetzt immer wichtiger wird. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 30.10.2008



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