Veve86
Schönen guten Tag Frau Henkes, bei unserer 3,5 Jährigen Tochter steht der Verdacht im Raum, dass sie hochsensibel sein könnte; wir warten derzeit auf einen Termin im SPZ. Sie fühlt sich sehr unwohl, wenn ihr jemand zu nahe kommt wenn sie es grade nicht erwartet, insbesondere andere Kinder, die sie nicht einschätzen kann. Es ist ihr schnell zu laut, zu viel los, etc. Sie kann nicht gut damit umgehen, wenn ihre Erwartungen nicht erfüllt werden. Dazu kommt, dass sie sehr empatisch für ihr Alter ist und die Gefühle, die sie bei anderen wahrnimmt, gut benennen kann. Das Reagieren auf z.B. Lautstärke ist erst in den letzten Monaten aufgekommen. Sie hatte eine benigne Form der Epilepsie im Säuglings- und Kleinkindalter. Unter der Therapie mit Levetiracetam war sie 3 Jahre anfallsfrei, ehe wir das Medikament ausgeschlichen und vor 3 Monaten gänzlich abgesetzt haben. Als kleines Baby war sie ein extremes Schreibaby. Bis sie ca 14 Wochen alt war, hat sie täglich zwischen 5 und 12 Stunden geschrien, an besonders schlimmen Tagen bis zu 14 Stunden. Hilfe haben wir weder vom KA, noch von der Hebamme bekommen, von Schreiambulanzen haben wir das erste Mal gehört, als es schon einige Monate vorbei war. Wir fragen uns nun, ob es einen Zusammenhang geben könnte mit dem exzessiven Schreien als kleines Baby und einer möglichen Hochsensibilität? Und ob das Ausschleichen bzw. Absetzen des Medikaments dazu führen könnte, dass das Gehirn zunächst Reize intensiver wahrnimmt? Wenn wir bei der abschließenden Kontrolle bzgl. der Epilepsie sind, werden wir das auch den Neuropädiater fragen, bis dahin sind es aber noch ein paar Monate. Vielen Dank im Voraus.
Guten Tag, ein Zusammenhang zwischen Hochsensibilität und dem Schreien Ihrer Tochter ist denkbar, wenn das Schreien durch Schmerzen ausgelöst wurde. Zu Ihren medizinischen Fragen kann ich leider keine Stellung nehmen, da ich keine Ärztin bin. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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