Mitglied inaktiv
Lieber Dr. Posth, Sie hatten Recht („Warum sollte die Loslösung später kommen?“): Unser Kleiner (seit Samstag kein Baby mehr) lässt sich seit kurzem manchmal nur vom Papa beruhigen, ich darf dann nicht versuchen, ihn zu nehmen. Ebenso wenn der Papa nach Hause kommt, ich muss ihn dann sofort übergeben, sonst gibt’s Theater. Wehe mein Mann geht dann gleich wieder! Ist er aber erst mal ganz weg, geht’s nach einiger Zeit auch wieder. Bleibt er, so MUSS er sich um seinen Sohn kümmern, was er auch immer gerne macht. Ich sollte mich also freuen, die Loslösung scheint fristgerecht in Gang zu kommen. Doch nun habe ich ein Loslösungsproblem. Schließlich habe ich mich ja immer sehr intensiv um Karim gekümmert und fühle mich nun manchmal von ihm abgelehnt. Wie soll ich mit der Situation umgehen? Danke für Ihre geduldige Aufmerksamkeit. LG, Moni
Hallo, die Gefühle, die Sie bei der Loslösung zuweilen begleiten, empfinden viele Frauen gleichermaßen. Jedenfalls berichten mir immer wieder Mütter davon. Sie brauchen sich also nicht allein fühlen. In gewisser Weise ist die beginnende Loslösung tatsächlich ein kleiner Abschied. Aber nur ein scheinbarer! Das Kind kommt immer wieder (wie sie ja auch schon erlebt haben). Es bleibt immer bei Ihnen. Mit dem ersten Schritt in die Selbständigkeit wird das Kind ja auch nur ein wenig mehr Partner und verliert seine umfassende Abhängigkeit. Das dürfte Sie entlasten. Die Liebe erfährt dadurch aber keinerlei Abschwächung. Im Gegenteil, sie wächst noch, weil sie nicht mehr nur Abhängigkeit ist. Und Abhängigkeit ist keine gute Basis für dauerhafte Liebe. Es passieren also genau die richtige Dinge. Viele Grüße
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Lieber Dr. Posth, vielen Dank für Ihre beruhigenden Worte vom 21. 2. Mein Mann und ich waren uns immer einig, dass man einen panisch schreienden Säugling auf keinen Fall allein lässt, ich habe es dennoch einige Male getan, nicht aus erzieherischen Gründen, sondern um ihn vor mir zu schützen, die Situation brachte mich oft an den Rand meiner nerv ...
Lieber Dr. Posth, ich habe schon früh begriffen, dass das exzessive Schreiverhalten meines Sohnes vermutlich keine somatischen Ursachen hat und somit verabreiche ich ihm das Omeprazol nicht gegen das Geschrei, sondern weil sich meine KiÄ Sorgen um seine Speiseröhre macht. Halten Sie dies für übertrieben? Hernien wurden radiologisch und sonorgrap ...
Lieber Dr. Posth, vielen Dank für Ihre tröstenden Worte von letzter Woche. Ich hätte da noch eine Frage: Das "Problem" gibt es morgens, bevor der Papa geht, eigentlich nicht. Erst am frühen Abend, wenn er wieder kommt, dann will der Kleine nur zu ihm, ich darf ihn nicht mehr anfassen. Dann wiederum ist er auch nicht zufrieden, dann will er wiede ...
Hallo Herr Dr. Posth! Wenn ich etwas anderes tue, als meinen Sohn (25W) umherzutragen, schreit er. Mittlerweile spielt er ab und zu. Zu seinem Schlafverhalten. Er hat ein riesen Problem einzuschlafen, seit Geburt nur beim Umhertragen, meist dauerts mehrere Stunden. (Er wiegt jetzt schon 10kg, ich weiss nicht wie lange ich das noch kann). Wie lange ...
danke für ihre antwort. ich denke nicht das mein sohn(10kg/72cm)bauchweh hat und deswegen unruhig ist. problematisch ist sein schlafverhalten. was meinen sie, wie lange soll ich ihn umhertragen zum einschlafen, er schläft nie ohne dies ein. (ausser nach dem nächstlichen stillen, zur zeit3,4mal, er bekommt keine beikost). was halten sie vom einschla ...
Hallo Dr. Posth, erst mal großen Dank für ihre tollen Bücher und das Forum. Unser 2. Kind, 6 Wochen alt schreit seit 2 Wochen viel. Typisch sind natürlich die Abendstunden (da hilft wirklich gar nichts). Mehr verunsichert mich jedoch, dass er auch tagsüber direkt beim oder nach dem Stillen anfängt zu schreien und auch beim tragen auf dem Arm nicht ...
Hallo Herr Posth! Mein Baby,3 monate, hatte eine anstrengende Geburt, dauerte 3std und Nablschnur um Hals,die Hand zum Gruß an der schläfe und eine extreme stauungszyanose.War beim Osteopath als er eine woche alt war,der stelle stauchungen und einen verdrehten halswirbel fest.Mit 3 wochen fing es an,er schrie abends eine halbe std,ließ sich nicht ...
Sg.Dr. Sohn 61/2 (ehem.Schreibaby bis 10M, viel getragen, Fambett und gestillt bis 2) kann abends wenn er müde ist nicht abschalten,(bester Erstklässler obwohl der Jüngste, in Schule großes Lob, hilfsbereit,freundlich etc. zu Hause"dreht er auf") Er wird immer noch hektischer,unruhiger, lauter, Frustrationstoleranz sinkt gegen 0, "folgt" kaum mehr ...
Sg. Dr. Posth! ich frage letzte Woche nach Anregungen, wie ich mit meinem 6-Jährigen Sohn umgehen könne, der abends nicht zur Ruhe kommt und ein ehemaliges Schreibaby ist. Ich fragte, ob es da Zusammenhänge gibt. Danke für die Antwort.(Ich finde nicht, wie ich die ID rausbekomme?) Sie meinten, einfache Strafen bringen nichts, da wurde ich gründli ...
Schönen guten Tag Frau Henkes, bei unserer 3,5 Jährigen Tochter steht der Verdacht im Raum, dass sie hochsensibel sein könnte; wir warten derzeit auf einen Termin im SPZ. Sie fühlt sich sehr unwohl, wenn ihr jemand zu nahe kommt wenn sie es grade nicht erwartet, insbesondere andere Kinder, die sie nicht einschätzen kann. Es ist ihr schnel ...
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