Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Ludger Nohr:

Schlafproblem

Dr. med. Ludger Nohr

Dr. med. Ludger Nohr
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Frage: Schlafproblem

Jennyh90

Hallo mein Sohn geht etwa um 19.30 ins Bett, um 22uhr wacht er auf, möchte aus dem Bett und möchte durch die Wohnung getragen werden bei Licht. Danach schläft er meist wieder gut ein. Ab gar 3uhr wacht er hellwach auf redet und will aus dem Bett spielen. Bis er wieder einschläft ist es fast halb 5. Und er steht wieder um kurz vor 6 auf. Um 12 Uhr mittags schläft er dann 1.5h. Er ist nun 2 Jahre und das Verhalten geht nun seit Wochen so. Ich weiß nicht was ich machen soll. Ich spielte mit ihm, habe ein Buch angeguckt, habe ihm erklärt warum es nicht aus dem Bett geht, habe ihn nachts ignoriert aber dann fängt er an mich zu hauen. Es ist verhext. Er hat nun nacheinander die Eckzähne bekommen und war 2 mal kurz hintereinander erkältet. Aber es ist immer die gleiche Uhrzeit und das selbe verhalten Haben Sie einen Tipp.


Hallo, zuerst empfehle ich als Basis meinen Text zum Schlafen auf dieser Seite. Auch die Kinder würden lieber die Nacht durchschlafen, aber sie haben noch sehr variable Schlafphasen. Was man tun muß ist immer eine Mischung aus Beruhigung und Klarheit darüber, dass die Nacht für alle zum Schlafen da ist. Das kann ein Zweijähriger kognitiv noch nicht verstehen (vor allem kann er sich meist noch nicht selbst helfen), aber er kann erleben, dass Sie nachts mit ihm nicht die Spielkiste rausholen. (Eltern meinen oft, wenn sie alle Wünsche erfüllen, dann geht es am schnellsten. Aber sie bahnen damit ein falsches Muster und kommen dann schlecht wieder raus). Wie können Sie da sein für ihn, ohne dass es zuviel Aufwand und eigenen Schlaf kostet? Dabeisein, ohne alle Wünsche zu erfüllen, Nähe geben, aber auch die Grenzen erlebbar machen. Und es wird immer wieder Zeiten geben, in denen es sich verändert, Anderes nötig und hilfreich ist. Das dauert natürlich seine Zeit, bis das beim Kind ankommt als liebevolle Klarheit, und dann Wirkung haben kann, aber es macht auf Dauer Sinn. Dr.Ludger Nohr


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