Mitglied inaktiv
Hallo, vielleicht ist es ja auch eine Entwicklungsfrage: Wir haben ja seit einiger Zeit Einschlafprobleme bei Alina, aber jetzt geht es uns wirklich an die Substanz und wir können und wollen so nicht weitermachen. Seitdem Alina 5 Monate war und bis sie ca. 20 Monate war, hatten wir überhaupt keine Probleme mit ihr, was das Schlafen anbelangt. Erst schlief sie von 20.00-7.00 Uhr (mit einer Mahlzeit nachts bis 16 Monate) und später dann sogar von 20.00-9.00 Uhr. Anfangs vormittags 1,5 Stunden und nachmittags 1,5 Stunden ... später kam dann der Mittagsschlaf von 2-3 Stunden. Wir legten sie hin und hörten KEINEN Mucks mehr. Schon vor der Geburt von Fabian (jetzt 7 Monate) ging es los und seitdem wird es immer schlimmer. Tagsüber klappt das Hinlegen eigentlich sehr gut (nur am WE oft nicht), aber abends ist es der Horror :-(. Immer wieder ruft sie nach uns, sie will küssen, drücken, trinken, hat den Nucki verloren, der Bär ist rausgefallen (beides schmeißt sie mit Absicht raus), etc. Die Stäbe mußten wir wieder reinmachen (5 Monate hat sie es nicht bemerkt, daß sie jederzeit raus kann, obwohl sie tagsüber öfters mal rein- und rausgeklettert ist), da sie ständig bei uns im Wohnzimmer stand (waren die Stäbe dann drin, ist sie eingeschlafen). Wir haben es mit mehr kuscheln probiert, mit neuen Ritualen, mit schimpfen, mit Konsequenz (also nicht mehr reingehen), mit Erklärungen, etc. OHNE ERFOLG :-(((((. Mittlerweile sieht es so aus, daß sie oft erst gegen 21.00/22.00 Uhr einschläft (statt 20.00 Uhr) und das können und wollen wir einfach nicht mehr. Es geht seit 8-9 Monaten so (zwischendurch war es mal kurzzeitig besser) ... das kann man doch keine "Phase" mehr nennen. Ich weiß, im Moment ist es warm, sie bekommt Backenzähne und ist erkältet, aber das war sie sonst auch immer mal wieder und trotzdem hatten wir diesen Terror abends nicht. Heute ist sie erst gegen 22.15 Uhr nach mehrmaligem Schimpfen (und mein Männe ist das erste Mal wirklich böse geworden ... sonst bin eher ich diejenige, die so schimpft) endlich eingeschlafen. Die Härte ist sogar, daß sie heute Mittag (das war das erste Mal, daß wir auch mittags so Probleme hatten) und auch heute Abend GEBROCHEN hat. Sie sagt, daß sie das mit Absicht gemacht hat und ehrlich gesagt ... das glaube ich ihr auch. Natürlich schläft sie morgens dann bis 9.00 Uhr, statt wie in den letzten Monaten so 7.30/8.00 Uhr. Klar, am WE finden wir das toll, aber nicht mit diesem Terror abends. Wir haben schon probiert, sie mittags gar nicht hinzulegen oder den Mittagsschlaf weiter zu kürzen, aber das hat NICHTS gebracht. Normalerweise geht sie so um 13.00 Uhr ins Bett und ich wecke sie nach 2 Stunden (sonst schläft sie sogar bis zu 3 Stunden). Da weniger Mittagsschlaf nichts gebracht hat, möchte ich da auch nicht weiterrumprobieren, so habe ich wenigstens mittags ein bißchen Ruhe (sofern das mit Fabian geht, der hält nämlich nichts von einem Rhythmus und schläft sehr verschieden und meistens vor und nach Alina). Manche sagen, daß man die Kinder nicht wecken soll und wenn sie dann so verschlafen ist und quengelt, weil ich sie geweckt habe, dann tut sie mir auch wieder soooo leid. Wie mache ich es denn nun richtig? Wie bekomme ich mein glückliches Mädchen (was sie früher bei den festen Zeiten war) wieder und wie haben wir mal wieder etwas mehr Ruhe und nicht diesen Terror beim Einschlafen?????????????? Was wären denn die besten Zubettgehzeiten? Soll ich sie um 8.00 Uhr wecken, von 13.00-15.00 Uhr hinlegen und abens um 20.00 Uhr? Kann es sein, daß sie TOTAL feste Zeiten braucht, damit sie keinen Terror macht, sich wieder dran gewöhnt und auch wieder zufriedener wird? Bitte helfen Sie uns ... so geht es wirklich nicht weiter. Liebe Grüße von ANJA & ALINA (28 Monate) & FABIAN (7 Monate) :-). P.S. Und auch noch eine Frage zu unserem Sohn: Alina hat mit 4,5 Monaten Beikost bekommen (mittags) und mit 5 Monaten Abendbrei (danach kam sie auch nur noch 1 x nachts zum stillen). Mit 6 Monaten mußte ich leider abstillen. Sie hatte mit Einführung der Beikost auch einen festen Rhythmus (Zufall oder Beikost?). Fabian ist jetzt schon 7 Monate alt, wurde 6 Monate voll gestillt und seit 5 Wochen versuchen wir uns an der Beikost. Viel hält er davon nicht und ich bin froh, wenn er mittags und abends eine halbe Portion ißt. Von Rhythmus aber überhaupt keine Spur, dabei mache ich nichts anders, wie damals bei Alina. Nachts schläft er gegen 21.00 Uhr ein (dabei waren wir mal bei 20.00 Uhr) und wird gegen 8.30 /9.00 Uhr wach (kommt nachts 2 x zum stillen). Tagsüber schläft er aber total verschieden und unterschiedlich lang. Woran liegt das und kann ich da etwas machen?
Liebe Anja, vielleicht doch eher eine Frage an das Sandmännchenforum? Aber ich will nicht ausweichen, Schlaf hat durchaus etwas mit Entwicklung zu tun. Also erstens die "Frage", wo und wie ist Alina gebettet? Zweitens, wo schläft jetzt Fabian? Drittens, hat das Schlafproblem nicht mit der Ankunft von Fabian begonnen, was prinzipiell sehr verständlich ist, denn Alinas Welt hat sich in diesem Moment grundlegend geändert. Sie mußte ihre Aufmerksamkeit teilen, was jedem Kind schwerfällt und Erstgeborene besonders hart trifft. Nachgeborene haben dafür andere Probleme! Wenn Sie etwas erreichen wollen, dann müssen Sie konsequente Zeiten einhalten, begleitet von kindlichen Ritualen, die Sie beständig ausrichten müssen. Kinder brauchen diesen Halt. Schimpfen bringt nur dann etwas, wenn das Kind verstehen kann, was es "angerichtet" hat. Sonst verstört es das Kind nur und führt zu einer Verschlimmerung der Situation. Dabei kann es zum "Ruminieren" (absichtliches Erbrechen)kommen, je nach Temperament, was Alina ja schon vorgeführt hat. Mittagschlaf geht ab vom Nachtschlaf. Allerdings hält nicht jedes Kleinkind den ganzen Tag durch. Wenn nötig, dann eher früh am Mittag. Zubettgehzeit lieber nicht zu früh, also vielleicht gegen 21 Uhr als vorläufiger Kompromiß. Einschlafbegleitung durch die Eltern wechselweise. Jeder auf seine Weise mit Liedern, Erzählungen, Musik (leise und sanft), Phantasiereisen, etc. Kuscheltiere positionieren. Getränk (Wasser) am Bett. Blase entleert. Kein Wiederaufstehen. Nicht zu früh `rausgehen, usw. Wiederwachwerden mit Rufen regeln. Bei Wiederaufstehen konsequent und freundlich-sanft zurückbringen. Auch ganz einfache Erklärungen, warum. Am besten Kinder einstweilen bei den Eltern schlafen lassen. Gitterstäbe wieder herausnehmen, ein Bett ist kein Gefängnis. Nur so gehts meines Erachtens und alle überstehen die (weitverbreitete!) Geschichte unbeschadet. Das Beikostproblem von Fabian hat wahrscheinlich etwas mit der gesamten Unruhe zu tun, die Ihre Familie befallen hat. Es wird sich von selbst lösen, wenn das Schlafproblem geregelt ist. Viel Erfolg und nicht verzweifeln!
Mitglied inaktiv
hallo anja, ich meine, deine tochter hat kein schlafproblem, sondern ein problem mit ihrem bruder, sprich sie ist eifersüchtig. sie versucht alles, damit sie mehr aufmerksamkeit von euch/dir bekommt. ihr verhalten beim einschlafen spricht für mich bände. je mehr ihr dagegen "angeht", desto schlimmer wird sie es treiben (insgesamt betrachtet, nicht nur thema einschlafen). wir haben in dieser situation keinerlei "erziehúngsmaßnahmen" durchgeführet, sondern lieber einmal zu viel, als einmal zu wenig in den arm genommen. sie hat einfach angst, eure liebe zu verlieren. bei meinem großen war es ähnlich. erst, als ich mir klar gemacht habe, wie es in ihm aussieht, konnte ich mit seinem "terror" gelassen umgehen. wir haben ihm viel durchgehen lassen, sogar das baby musste wegen ihm manchmal warten (war zum glück kein problem, denn sein bruder war letztes jahr noch die geduld in persona *G*). zuwendung, statt schimpfen, statt konsequenzen, statt erziehungsmaßnahmen. ich bin der festen überzeugung, das ist der schnellste weg, mit dem ihr alinas vertrauen wieder zurück gewinnt. maxi ist jetzt fast 4 j, mika 15 mon. es hat sich alles normalisiert und die beiden verstehen sich inzwischen meistens gut. während ich hier schreibe, spielen sie in der sandkiste. friede, friede, eierkuchen :-). lasst eure große kleine noch ein bisschen baby sein. lg e.
Mitglied inaktiv
Hallo, das haben wir uns auch schon gedacht und auch bereits dementsprechend gehandelt. Leider ohne Erfolg. Es geht ja im Prinzip schon seit vor der Geburt. Die ersten 3 Monate, wo Fabian auf der Welt war, war es dann besser und dann ging es wieder los und heftiger. Je heller es draußen wurde, desto schlimmer wurde es auch. Mir sagt aber auch jeder, daß sie einfach zuviel schläft und ich sie mittags nur 1 Stunden oder gar nicht schlafen lassen und morgens um 8.00 Uhr wecken soll. Und wir haben bei ihr schon die Erfahrung gemacht, daß sie mit festeren Zeiten, Rhythmus und Ritualen glücklicher und zufriedener ist, als wenn wir alles locker sehen. Konsequenz muß doch nicht negativ sein!!! Liebe Grüße von ANJA & ALINA & FABIAN :-).
Mitglied inaktiv
Probier es mal mit dem Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen". Ich hatte nämlich das gleiche Problem und hatte mit meinem Mann schon den 1. großen Ehekrach, nur weil meine Tochter nicht schlafen wollte. Jetzt führen wir wieder ein harmonisches Leben zu dritt. gruß...
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