Juli7263747
Sehr geehrter Herr Dr Nohr, haben Sie einen Tipp für mich, wie ich die Abend-/Schlafsituation für meine Tochter verbessern kann? Ich habe zwei Kinder, eine grosse Tochter, 3 1/2 und einen kleinen Sohn, 1 Jahr. Typischerweise bringe ich gegen 7 den Kleinen ins Bett, bis er dann schläft ist es halb 8 bis viertel vor 8. Während der Zeit spielt der Papa mit der Grossen. Danach lese ich mit ihr, und gegen 9 beginne ich, sie ins Bett zu bringen. Meistens dauert das bis 10. Sie ist einfach nicht müde. Sie sagt dann „ich bin überhaupt nicht müde und kann nicht einschlafen“. Sie ist dann auch sehr unruhig und möchte noch weiterlesen, oder wieder aufstehen. Ich liege mit ihr in ihrem Bett, wir kuscheln und erzählen, bis sie einschläft. Bisher war es auch ok so, aber zunehmend wehrt sie sich, schimpft, schreit, und das zermürbt mich allmählich, und ich finde es dann ganz schwierig, ruhig zu bleiben und nicht sauer zu werden. Alleine einschlafen kann und will sie nicht, aber immerhin schläft sie durch, wenn sie endlich eingeschlafen ist. Aber ihr reichen 9-10 Stunden Schlaf aus. Kann das wirklich sein, dass eine Dreijährige so wenig Schlaf braucht? Wie kann ich den Stress aus der Einschlafsituation wieder rausbringen? Oder wäre es besser, wenn sie allmählich lernt, alleine einzuschlafen? Viele Grüsse und danke, J.
Dr. med. Ludger Nohr
Liebe J., Einschlafrituale und-situationen sind keine leichte Sache. Aber sie sind auch eine wichtige Begegnung zwischen Eltern und Kind. Ich meine, kein Kind muß alleine einschlafen müssen, ausser es möchte es von sich aus. Wenn ich aber Teil dieses Rituals bin, darf ich es auch mitgestalten. Wogegen wehrt sich Ihre Tochter, wie könnte wieder eine Form gefunden werden, die beiden gefällt, wie könnte das "bald schlafen müssen" in den Hintergrund kommen, was fehlt vielleicht jetzt bei diesem Ritual? Das Beziehungsgeschehen zeigt sich eben auch in schwierigen Momenten, in denen man gemeinsam passende Lösungen finden muß. Der Tip besteht also darin, ins "Gespräch" zu kommen, sich auszutauschen, Eigenes sichtbar zu machen (auch Grenzen) und auf diesem Weg etwas neues Gemeinsames zu finden. (Und natürlich brauchen müde Kinder immer mal wieder klare Vorgaben, weil sie selbst gar nicht mehr entscheidungsfähig sind) Das ist dann eine stärkende und verbindende Erfahrung, die die Beziehung stützt. Viel Freude bei diesem gemeinsamen Experiment. Dr.Ludger Nohr Über die Schlafmenge müssen Sie sich keine Sorgen machen, ausser ihr Kind ist dauernd müde. In der Regel holen sich Kinder den Schlaf den sie brauchen.
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