BabyLiebe22
Guten Morgen, ich habe seit Beginn unserer Zeit als Eltern das Problem, dass mein Mann mich als Mutter absolut ausschließt. Sobald er anwesend ist, tut er alles dass mein Kind mich nicht mehr anspricht, wahrnimmt oder mit mir spielt, lenkt sie sofort ab sobald sie mit mir spielen möchte. Schon als Baby hat er immer alles versucht dass sie mich nicht anschaut. Meine Tochter ist 1,5 Jahre alt. Inzwischen ist sie natürlich total Papa fixiert. Ich als Mama Kapsel mich immer nur ab, da ich eh nichts mehr zu „melden“ habe, sobald mein Mann nicht arbeiten ist. Es macht mich unfassbar traurig, ich kämpfe gegen Windmühlen. Jegliche Gespräche führen zu nichts sinnvollem. Ist das für meine Tochter schädlich, was mein Mann da tut? Normal wünscht man sich ja dass man als Eltern zusammen stark ist für das Kind. Bei uns ist es leider immer mehr mein Mann und meine Tochter zusammen und ich alleine. Ich habe große Angst, dass es auf Dauer dem Verhältnis zwischen meiner Tochter und mir schaden könnte. Immerhin ist es keine Phase sondern dauert schon 1,5 Jahre an. Die ersten 4 Monate war es zum Glück noch nicht so.
Guten Tag, eine gute Beziehung zum Vater ist ja zunächst mal sehr erfreulich, allerdings sollte dabei die Mutter nicht ausgeschlossen werden. Man kann nicht sagen, dass das Verhalten Ihres Mannes der Beziehung zwischen Ihrer Tochter und Ihnen schadet. Ihre Tochter wird ja auf Dauer spüren, dass Sie sich bemühen aber keine Chance bekommen. Gewiss ist das von Ihnen beschriebene Verhalten Ihres Mannes aber für Ihre Tochter schädlich. Sie wird auf Dauer einen Loyalitätskonflikt bekommen, der Ihrer Entwicklung nicht guttut und den man in der Erziehung unbedingt vermeiden sollte. Sie wird ja immer überlegen müssen, auf wessen Seite sie steht und ein schlechtes Gewissen haben, weil sie sich vom anderen Elternteil abgewendet hat. Wie Sie schreiben, eigentlich sollte das Kind erleben, dass Eltern sich gemeinsam um das Kind kümmern, statt dass der eine Elternteil den anderen abdrängt. Es scheint so, dass persönliche Gespräche zwischen Ihnen tatsächlich zu festgefahren sind. Sie sollten sich unbedingte professionelle Hilfe bei einer Elternberatung oder ähnlichen Einrichtung holen. Das müssen Sie natürlich beide wollen. Sicherlich wird das, was Sie beschreiben, auch Ihrer Paarbeziehung nicht guttun, was bestimmt auch ein Thema wäre. Ich kann Ihnen nur empfehlen, sich nicht abzukapseln und abzuwenden, wenn Sie sich abgedrängt fühlen (auch wenn das sehr schwer ist zu ertragen ist). Ihre Tochter sollte erleben, dass Sie immer den Kontakt zu ihr wollen, auch wenn Sie derzeit daran gehindert werden oder sie eher Papa fixiert ist. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
Ähnliche Fragen
Hallo Herr Dr Posth! Wie schätzen sie die Entwicklung meiner Tochter ein,ist sie noch im Rahmen? Sie ist mittlerweile korrigierte 7 Monate alt,kam mit Klumpfüßen beidseits zur Welt,bekommt die Behandlung nach Ponseti.Sie greift über die Körpermitte,fasst im Scherengriff z.B Reißverschlüsse an.Sagt "Mammam,Papap" und lacht laut.Sie ist sehr neugie ...
Guten Morgen Herr Dr.Posth! Sie fragten,ob meine Tochter gezielt greift,Gegenstände von Hand zu Hand wechselt und den Kopf aus der Rückenlage hebt -ja,das macht sie alles. Wir sind seit etwa 3 Monaten in krankengymnastischer Behandlung,nach Vojta und Bobath. Meine Tochter hasst alle Übungen und schreit nach kurzer Zeit los,auch zu Hause.Wir ware ...
S.g. Dr. Posth! Meine Tochter ist im November 14mon alt geworden und ich würde gerne wissen, wie weit die Sprachentwicklung eines Kleinkindes in dem Alter sein sollte. Das was sie seit ihrem 11.mon sagt ist 'Mama' und das nicht gezielt zu mir sondern auch wenn sie etwas will oder wenn sie jmd Aufmerksamkeit auf sich richten möchte. Sie kann ...
Lieber Herr Posth, vielen Dank für Ihre Antwort. Das Verhalten bzgl. Überdrehtheit u. Aggression hat sich seit der Gabe v. Omep. gebessert. Daher glaube ich, dass die Ursache eher bei seinen körperl. Problemen liegt. Auch die Sandifer-Symptomatik ist deutlich zurückgegangen. Er hatte auch nie einen dauerhaften Torticollis, sondern immer „nur“ s ...
Guten Morgen! wäre es denn ein Eingriff in Ihrer selbstimmende Persönlichkeit ihr die Haare kurz schneiden zu lassen? Mir selbst tut es weh, weil sie wunderschöne lange blonde Haare hat. Sie diese auch gerne mag und bereits mädchenhaft damit "spielt". Mit dem Körper waschen gehts einigermaßen. Aber die Haare.. diese sind recht voll und lang (fast m ...
Hallo, Sohn,8/14 impulsiv, lautstark,nicht ängstlich, freundlich,kann mit kl. Kindern gut umgehen,Klette außerhalb gewohnter Umgebung, war im 1. Kigagespräch auffällig: spielt nicht mit Gleichaltrigen, (zu) wenig Konzentration und Ausdauer, hängt sich an die Erwachsenen. Daraufhin wurden viele "Gegenmaßnahmen" ergriffen Einzel-, Gruppentherapie, L ...
Sehr geehrte Frau Henkes, herzlichen Dank für die Möglichkeit, Ihnen auf diesem Weg eine Frage zu stellen. Mein Sohn wird im Januar 3 Jahre alt. Seit etwas über einem Jahr besucht er die Krippe. Im jährlichen Entwicklungsgespräch wurde uns kürzlich mitgeteilt, dass unser Sohn keine Empathiefähigkeit zeige, sich nicht in andere hineinver ...
Guten Tag Frau Henkes, ich bin Mutter von 2 Kindern. Seit der Geburt meiner ersten Tochter bin ich nicht mehr erwerbstätig. Anfangs wollte ich das Mutterdasein nur testen und dachte, früher oder später kehre ich in meinen Beruf zurück. Mittlerweile bin ich schon 4 1/2 Jahre Hausfrau / Mutter und muss feststellen, dass das genau das richtige für ...
Guten Tag Frau Henkes, Bei uns gibt es eine Spielgruppe für Kinder ab 2 Jahren. Dort werden die Kinder hingebracht, verabschiedet und können bis zu 3 Stunden bleiben. Eine Eingewöhnung gibt es nicht. Man kann erst mal dabei bleiben aber die "Eingewöhnung" wird von den Damen nicht geführt. Diese Damen sind keine Pädagogen oder ähnliches. Ich gla ...
Guten Abend Frau Henkes, unser Sohn ist jetzt 4 Jahre alt und war motorisch von Anfang an laut Kinderarzt und Hebamme seinem Alter voraus. Er lief mit 10 Monaten und mittlerweile ist klettern sein großes Hobby. Wir haben ein Klettergerüst zu Hause und er geht mit seinem Papa öfters in die Kletterhalle. Auf Grund einer Polypen- und Mandel-OP mit ...