michaela36
hallo, unser Sohn - gerade 3 Jahre - hat sehr oft Tage, wo er ständig dagegen ist was wir vorschlagen ... zb wir gehen raus ... ist ein ewiger kampf bis wir dann gehen. wenn er draussen ist, passt es für ihn auch ... es gibt auch tage, wo er ständig nein sagt zu allem was wir vorschlagen u tun wollen. wir geben dann auch nicht nach ... aber mir kommt nicht vor dass es durch unser nicht nachgeben besser wird ... er ist auch neuem gegenüber total skeptisch ... er will am liebsten immer das gleiche spielen ... neuen dingen gegenüber ist er total skeptisch ... meine schwägerin ist logopädin u kennt sich auch gut aus mit kindern ... sie glaubt auch dass er einfach angst hat u skeptisch ist neuen dingen gegenüber seit 2 wochen fällt mir das mit der angst ganz stark auf. wenn wir in ein neues geschäft zb gehen wollte er absolut nicht reingehen ... wenn wir zu freunden gingen die er schon gut kennte u wo es nie ein problem war ... machte er vor der haustüre ein riesen theater u wollte nicht rein gehen wenn wir spielegruppe gingen ... wo er seit fast 2 jahren hingeht ... wollte er auch nur auf meinem arm reingehen ... was kann ich tun, damit er sich sicherer fühlt? wie kann ich besser mit seiner abwehrhaltung neuen gegenüber besser umgehen? was kann ich tun, wenn er ständig nein sagt? DANKE VIELMALS
Dr. med. Ludger Nohr
Liebe Michaela, das erste was Sie tun können ist, seine Ängste und Zurückhaltung ernst zu nehmen. Sie erleben es ja hauptsächlich als Bockigkeit und Unwillen, aber das ist nur die äußere Ausdrucksform. (Wir sagen ja auch lieber ich habe keine Lust als, ich traue mich nicht.) Ich würde vorschlagen, ihn mal in einer ruhigen Zeit danach zu fragen (in der Stress-Situation geht das selten). Es sei Ihnen aufgefallen und Sie würden gerne wissen, warum das so ist und wie sie zusammen das ändern können. Die Kinder selbst sind sehr daran interessiert aus dieser Angst-Verweigerung rauszukommen was bedeutet, dass man mit ihnen zusammen Schritte und Vorgehensweisen entwickeln kann, die solche Momente erleichtern. Vorraussetzung ist dass Ihr Kind den sicheren Eindruck hat, dass Sie verstehen und akzeptieren wollen und wirklich an einer Lösung auch für ihn interessiert sind. Der zweite Grundpfeiler ist die Ermutigung und Bestärkung. Das heißt nicht, bei jedem Kritzelbild sich vor Freude zu überschlagen, sondern da positiv zu reagieren, wo Sie es auch meinen. Das Verweilen bei den bekannten Sachen (Spiele, Menschen usw.) weist ja nochmal auf diese innere Unsicherheit hin. Da gilt es ein Maß zu finden, ihn da zu lassen und Neues einzubauen. Das alles bedeutet nicht, dass die Familie jetzt nur noch nach seinen Grenzen lebt, aber sie sind auch Teil der Familie und so anzuerkennen. Dr.Ludger Nohr
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