Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Rückschritt Stillen und Schlafen

Dr. med. Rüdiger Posth

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Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: Rückschritt Stillen und Schlafen

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Lieber Dr Posth, mein Sohn ist 1 Jahr (korr. 10 Mon.) Brustentwöhnung in der Nacht funktioniert seit etwa 6 Wochen. Vor 2 Wochen habe ich das Stillen tagsüber reduziert, so dass wir nur noch zum Einschlafen am abend und in der Früh gestillt haben. Dann bekam Georg eine erste Magen-Infekt mit Spucken, ich habe ihn wieder öfter gestillt, auch nachts. Das Infekt hat er gut überstanden, aber jetzt vor 4 Tagen hat er angefangen, deutlich schlechter zu schlafen. Er wacht alle 1-2 Stunden auf, verlangt nach der Brust und weint und tobt bitterlich bis er sie bekommt. An eine Entwöhnung ist im Moment nicht zu denken! Was kann das sein? Eher entwicklungsbedingt oder eine Folge der Krankheit? Hat er in der Nacht vor irgendwas Angst? Er schläft bei uns, Familienbett, es ist nichts vorgefallen, was uns einleuchtet, warum er jetzt wieder so Brust-anhänglich ist. Vielen lieben Dank! Untamed mit Georg


Dr. med. Rüdiger Posth

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Hallo, es ist gar nicht so ungewöhnlich, dass insbesondere Magen-Darm-Infekte die Fortschritte in der Ernährungsweise eines Säuglings und Kleinkindes wieder zunichte machen. Vorübergehend ist der Rückschritt ja in Ordnung und manchmal sogar Teil der Therapie, danach aber sollte man möglichst schnell wieder auf den alten erreichten Entwicklungsstand zurückkehren. Vielleicht brechen bei Ihrem Sohn "zu allem Überfluss" jetzt auch noch gerade neue Zähne durch. Das steht häufig im Zusammenhang mit Infekten. Lassen Sie Ihrem Sohn also noch 1-2 Wochen Zeit, bis alles wieder zur Ruhe gekommen ist, und starten dann erneut mit der Brustentwöhnung in der Nacht. Viele Grüße


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