Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Dr. Posth, angeregt durch Geschichten aus dem Bekanntenkreis, dass die Kinder früher schon mit 1,5 oder 2 trocken waren, haben wir vor ganzen drei Monaten angefangen unsere Tochter, damals 21 Monate alt, aufs Töpfchen zu setzen. Sie hatte allerdings keine Anzeichen gemacht, dass sie dafür bereit wäre, außer dass sie sich nicht mehr so gerne wickeln ließ. Drei Monate später geht sie auf den Topf, macht klein und groß, aber genauso oft, wie es auf dem Topf klappt, geht es daneben. Mein Mann meint, dass sie faul ist Bescheid zu sagen, weil sie manchmal tagelang erfolgreich aufs Töpfchen geht, und schimpft dann mit ihr. Seit einigen Tagen will sie überhaupt nicht mehr gerne aufs Töpfchen, seit dem sie in einer Spielgruppe ist, in der sie eine Windel an hat. Wir wollen keine Windel mehr nachmittags anziehen, weil sie das erst recht als Misserfolg deuten könnte. Wie sollten wir am besten weiter verfahren? VIelen Dank für Ihre Antwort, Tanja
Liebe Tanja, mit dem Hören auf ein solches Gerede haben Sie sich jetzt in eine kleine Sackgasse manövriert. Sie hätten besser erst einmal hier im Forum nachgeschaut. Z.B. gibt es im Langtext, Teil 3 sowie im gezielten Suchlauf unter "Sauberkeitsentwicklung" hinlängliche Erklärungen dafür, wie man in dieser Frage als Eltern vorgehen sollte. Im Grunde gibt es für Sie nur einen Weg aus der Sackgasse (wie auch in der Wirklichkeit), den Rückweg. D.h. sie gewähren Ihrer Tochter wieder grundsätzlich die Windel und warten geduldig ab, bis sie von selbst den Wunsch für das Töpfchen oder die Toilette äußert. Das wird Ihre Tochter deswegen nicht als Misserfolg werten, weil sie im Nichtragen der Windel noch gar keinen wirklichen Erfolg sehen konnte. Erst dafür reife Kinder erleben diesen Erfolg und werten dadurch ihre Selbst auf. Jede Form von Topftraining hingegen erzielt diesen Effekt mitnichten. Viele Grüße
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