HalloDr. Posth, Sohn.Dez 3J seit Juni immer von allein bescheid gesagt wann er auf toi. muss. Auch mit windelhose und egal wo. Hat es toll gemacht. Ein paar malheure nicht weiter schlimm. Auch auf 'fremde' Toi. mit mir geg. Seit 1 Woche -atemwegsinfekt, krank- erst zeitweise nun gar nicht mehr auf Toilette. Macht bewusst in die Windel. Steht vor mir und sagt mir gefällt das. Ich mach das gerne wenn ich ihn frage warum. Er sagt auf nachfrage ja ja sagt mir dann schon wieder mal wenn er auf klo will. Ich frage mich ob Drei Mächte konflikt? Oder sek. AusscheidungsStörung. Krippenstart vor 6 Wo. Ersten 3 Wo. immer wieder geweint ihn dann früher geholt. Bleiben dürfte ich nur 3 Tg. 4 u 5 Woche schon allein in gruppenr. gelaufen. Morgens gewunken u mich gut gelaunt verabschiedet. Immer gelacht b.holen u oft auch weitergespielt. Wenn er weinen muss lässt er sich von den Erz/ Kinderpf trösten.ging dort auch auf Toi. nach anfängl. Abwehren. Heute morgen nach 1 Wo krank gut gelaunt in krippe. VD
von
NicolemitLukas
am 14.10.2013, 11:23
Antwort auf:
4 Monate trocken u sauber nun "Rückfall"
Hallo, auch wenn Ihr Sohn sich jetzt angepasst zeigt und offenbar recht gerne in den Ki-ga geht, ist er innerlich weiter angespannt und trägt diese Spannung erst einmal über den Stillstand oder sogar Rückschritt seiner Sauberkeitsentwicklung aus. Das müsste man als Entwicklungskrise bezeichnen. Fortschritte in punkto Sauberkeit und Zurückverlangen der Windel sind ja zeitlich auf einander bezogen aufgetreten, und die Ablösung war nicht wirklich "sanft". Der Dreimächtekonflikt scheidet aus, weil Sie ihn ja auch nicht zwingen, weiter ohne zu Windel zu bleiben und auf Toilette zu gehen. Eine organische Ausscheidungsstörung scheidet auch aus.
Es wäre ratsam, Ihrem Sohn die Windel wieder zu lassen, und zwar solange bis er seine innere Krise überwunden hat und von selbst wieder auf Toilette gehen will. Das wird kommen, wenn Sie ihn zu diesem Schritt nicht zu sehr bedrängen und auch niemand anderer. Seine gut gelaunte Verabschiedung am Morgen darf nicht darüber hinweg täuschen, das Ihr Sohn sich sehr anstrengen muss, die Auseinandersetzung in der Gruppe zu bestehen und die Regeln des Ki-ga-lebens anzunehmen. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 18.10.2013