Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Ludger Nohr:

Opa ins Krankenhaus

Dr. med. Ludger Nohr

Dr. med. Ludger Nohr
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Frage: Opa ins Krankenhaus

Adi123

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Sehr geehrter Herr Dr. Nohr, mein Vater muss wegen einer Krebserkrankung für mindestens sechs Wochen ins Krankenhaus und darf auch nicht besucht werden. Unser 4,5 Jahre alter Sohn liebt seinen Opa sehr und wir sehen ihn auch jeden Tag. Nun muss ich ihm erklären dass er seinen Opa einige Zeit nicht sehen wird und auch wenn er aus dem Krankenhaus entlassen wird, wird er sich optisch sehr verändert haben (keine Haare mehr etc.) Haben sie einen Tipp wie wir unseren Sohn am besten auf diese Situation vorbereiten können? Vielen lieben Dank und liebe Grüße


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Liebe Adi, ein 4,5j. Junge versteht schon eine ganze Menge. Was Sie ihm nicht ersparen können ist, dass er traurig sein wird. Sie können erklären, dass "der Opa sehr krank ist, im Krankenhaus behandelt wird, damit es ihm wieder besser geht. Da er viel Ruhe braucht, kann man ihn auch nicht besuchen." Das Optische würde ich erst kurz vor der Entlassung ansprechen, das würde jetzt nur noch mehr Sorgen auslösen. Wichtig ist, dass Sie seine Fragen hören und, zwar altersgerecht, aber ehrlich beantworten. Auch wenn er sie häufiger stellt, müssen sie ernst genommen werden. Sie helfen ihm, die Zeit zu überbrücken. Lassen Sie sich also auch von ihm und seinen Fragen leiten und nehmen Sie seine Trauer (wird vor allem abends sein) an und versuchen nicht, sie wegzureden. Kinder wollen da auch ernst genommen werden. Dann wird das gehen. Dr.Ludger Nohr


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