Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Nochmal "Hat kaum Interesse an seiner Umwelt"

Dr. med. Rüdiger Posth

Dr. med. Rüdiger Posth
Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: Nochmal "Hat kaum Interesse an seiner Umwelt"

Mitglied inaktiv

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Hallo Herr Dr. Posth, erst einmal vielen Dank für Ihre Antwort. Sie haben recht, wenn Sie schreiben, dass es dem Kind nicht gut geht. Ehrlich gesagt mache ich mir auch schon gut 2 Jahre Gedanken über sein Verhalten (vielleicht hat es ja doch mit der kleinen Schwester zu tun, die jetzt 2 Jahre alt ist). Zunächst habe ich ja immer wieder Gründe für sein Verhalten gefunden und versucht ihn zu verstehen und außerdem meinten verschiedene KiÄ, eine Kinderneurologin und viele andere, dass alles ok ist, ich war und bin mir allerdings nicht so sicher. Ich möchte, dass ihm geholfen wird, habe aber Angst, dass ihm der Stempel "verhaltensgestört" aufgedrückt wird. Wie finde ich jemand kompetentes, der uns helfen kann. Über die Gelben Seiten im Telefonbuch sicher nicht, denn anhand eines Namens weiß ich nichts über den Therapeuten, im Bekanntenkreis spricht man ja eher nicht über solche Probleme und von unserem KiA erwarte ich eigentlich auch keine neue Adresse an die wir uns wenden könnten. Ich möchte es auch vermeiden, meinen Sohn von einem Therapeuten zum nächsten zu schleifen und war bislang eigentlich auch der Meinung, dass ein paar Stunden mehr, die wir miteinander verbringen und nicht im Auto sitzen, um zu jemandem zu fahren, der helfen soll, wesentlich wichtiger sind, als jede Therapie. Danke Ulli


Dr. med. Rüdiger Posth

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Liebe Ulli, Sie können nur folgendes machen. Wenden Sie sich an die entsprechende kassenärztliche Vereinigung aus der Region, in der Sie wohnen, und bitten um die Aushändigung einer Liste der dort praktizierenden Ki- und Jgdl.-psychotherapeut(in)en. Anhand dieser Liste können Sie die einzelnen Praxen gezielt anrufen und danach fragen, ob Interesse und Kompetenz für eine solche Therapie besteht. Die Therapie würde übrigens bezahlt. Viele Grüße und viel Glück


Mitglied inaktiv

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Hallo Herr Dr. Posth, ich habe nochmal eine Frage zu meinem Sohn und im allgemeinen zur Entwicklung. Die Verhaltensauffälligkeiten, die ich beschreibe, können theoretisch doch auch mit Entwicklungsphasen zusammenhängen? Wo besteht der Unterschied? Wo ist die Grenze zwischen Verhaltensauffälligkeit und "normaler" Entwicklung? Wie kann man sich verhalten, wenn sich ein Kind eventuell in einem derartigen Grenzbereich befindet? Was kann ich als Mutter machen, dass sich die Verhaltensauffälligkeiten nicht verfestigen? Durch meinen Beruf habe ich Hintergrundwissen und praktische Erfahrung mit verhaltensauffälligen (älteren) Kindern, aber bei meinem eigenen Sohn kann ich nur schwer damit umgehen, es fehlt mir wahrscheinlich die Distanz. Danke Ulli


Mitglied inaktiv

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Hallo! Ohne Angst zu schüren, aber die hat man ja sowieso, wenn die Mäuse sich nicht so entwickeln, wie sie "sollten": google mal unter ASBERGER SYNDROM. Nur mal, um Anhaltspunkte zu vergleichen. Gruß und alles Gute von Katrin


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