luna1990
Guten Tag, mein neuer Partner (seit 7 Monaten) ist regelmäßig bei mir und meiner Tochter (4,5 Jahre) Zuhause. Es besteht ein sehr wechselndes Verhältnis. Mal kommen sie super miteinander aus und es ist sehr harmonisch, sie spielen auch gemeinsam. Mal wiederum fühlt sich mein Partner wie ein lästiges Anhängsel, da meine Tochter zeitweise ablehnend reagiert, nur Mama "will", seine Meinung bzw sein Wissen infrage stellt, alles ist "nein", er soll nicht mitspielen. Kleinere Urlaube hatten wir auch bereits gemeinsam, um ein paar Tage zusammenhängend miteinander zu verbringen. Wie kann man das Verhältnis zwischen den beiden nachhaltig verbessern bzw stärken/stabilisieren, können Sie ein paar Tipps geben? Oft probiert er es auch mit kleinen Geschenken, Mitbringseln vom Einkauf, Nettigkeiten, sie darf sich auf seinen Schultern tragen lassen, er bringt seine alten Spielzeuge von früher mit etc., das schafft immer eine gute Stimmung für den Moment jedoch nicht dauerhaft. MfG
Guten Tag, die von Ihnen beschriebene Konstellation ist für alle Beteiligten oft nicht leicht und erfordert viel Geduld. Ihre Tochter hat sich vermutlich nach Ihrer Trennung von ihrem Vater besonders eng an Sie gebunden. Jetzt muss sie aushalten lernen, dass es da jemand Neuen in Ihrer beider Leben gibt. Sie wird unbewusst befürchten, dass Ihr neuer Partner ihr die Mutter wegnehmen und die Zweisamkeit stören will. Die Dreierkonstellation (Triangulierung), die sie möglicherweise bereits mit dem Vater ansatzweise erlebt hat, muss Ihre Tochter nun mit einem Menschen lernen, der nicht Ihr Vater ist. Das ist nicht leicht für ein vierjähriges Kind. Ihre Tochter benötigt für diesen Prozess noch Zeit. Positiv ist doch, dass Ihre Tochter Ihrem neuen Partner eine Chance gibt und sich immer wieder auf ihn einlässt. Für Ihren Partner ist es wichtig klarzumachen, dass er nicht die Vaterstelle einnehmen will, sondern eine dritte Person ist, die sich ebenfalls im positiven Sinn auf Ihre Tochter einlässt. Da lässt er sich doch schon viel einfallen. Geschenke sind da sicherlich nicht so wichtig wie die Zuverlässigkeit der Beziehungsgestaltung. Die Zurückweisungsversuche Ihrer Tochter sollte er nicht überbewerten. Sie beide können aber deutlich machen, dass Ihr Partner - auch wenn er mal nicht mitspielen soll - bleiben wird. Die Entwertungsversuche von Meinung und Wissen Erwachsener durch kleine Kinder sollte man gelassen durchstehen. Sie kommen nicht nur in diesen Konstellationen vor. Je entspannter Erwachsene damit umgehen, um so besser lernen Kinder, in diesem Gefälle ihre Position zu akzeptieren. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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