Sommer39
Guten Tag Dr Nohr, Ihre Antwort zu meiner Frage vom Dienstag hat mich etwas beunruhigt, ob wir das Richtige tun. Sie sagen Kinder müssen noch nicht in eine Spielgruppe. Ich habe den Eindruck, dass meine Tochter viel spielen möchte und auch andere Kinder interessant sind, merke aber auch, dass sie meine Rückversicherung braucht. Fachleute rieten zu einer Spielgruppe. In einem Interview sprach sich Remo Largo für eine Fremdbetreuung ab dem ersten Lebensjahr aus, damit Kinder täglich 3h mit anderen Kindern zusammen sein können, um sich so gesund zu entwickeln. Das können wir unserer Tochter nicht bieten, weil die anderen in diesem Alter ab diesem Sommer Kinder fremdbetreut werden. Es wird nun wahrscheinlich doch eine 2.Erzieherin in der Spielgruppe geben, also ein Betreuungsschlüssel von 1:4 und meine Tochter könnte nach einer Eingewöhnung auch dauerhaft nach zwei Stunden abgeholt werden, so dass der Tag hoffentlich nicht zu lang wird.ich habe ein gutes Gefühl bei der Erzieherin. Kann es gut für sie sein oder eher ein Risiko? Was sollten wir bei der Eingewöhnung oder später beachten? Vielen Dank für Ihre Antwort! Sommer39
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand Fremdbetreuung ab dem ersten Lebensjahr fordert. Was möglich ist, und das unterstütze ich auch, dass man den Kindern früh Kontaktmöglichkeiten mit anderen Kindern verschafft. Das ist aber auch möglich in Eltern/Müttergruppen mit Kindern, Spielkreisen o.ä., bei denen ein Elternteil dabei ist. Die Trennung von den primären Bezugspersonen ist dafür nicht wesentlich. Ein Kind in diesem Alter muß nicht "trennen üben"! Wenn Sie dieses Angebot annehmen möchten (was im Vergleich zu vielen anderen ja ziemlich kinderfreundlich ist), Sie ein gutes Gefühl mit den Leuten und der Einrichtung haben, gilt das in der Vorantwort Geschriebene. Dr.Ludger Nohr
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