Mumlife44
Hallo, meine Tochter wurde mit 2J u 11M erst im Nov'20 eingewöhnt, da wir vorher noch im Ausland waren. Sie ist dann 1 Woche mit mir hin u ich war die 2 Std komplett dabei. Die 2. W war ich nur noch 1 Std mit dabei u bin dann gegangen - einmal sollte ich heimlich,dann offen mit Abschied gehen. Und die 3. u 4. W hab ich sie nur an der Tür abgegeben. Sie war dann 3 Std allein da. Als ich das Mal heimlich gegangen bin war alles gut. Sie war vertieft ins Spiel. Die anderen Male als ich einfach gegangen bin hat sie so bitterlich geschrien. Ich hab mir nichts anmerken lassen,wie es mir das Herz zerrissen hat u bin gegangen. Die 2. Woche in der sie allein war hat sie "nur noch" geweint. Dann kam der Appell nicht zu schicken u sie ist seit Ende Dez zu Haus u war 4W da. Sie sagt sie will da nicht hin,wenn ich vom Kindergarten positiv erzähl Ist das wirklich gesund für ein Kind u was macht es mit unserem Vertrauensverhältnis,wenn ich mich umdrehe u gehe obwohl sie sooo weint? Jeder sagt immer:das ist normal,da muss man durch,aber es ist ein Mensch An der Tür ist nicht immer dieselbe Erzieherin die annimmt. Wielang sie dann noch weint weiß ich nicht. Sie ist in den 3 Std über das Mittagessen da,will aber nicht essen. Wenn ich sie abhol u im Auto nachfrag will sie nichts erzählen. Sie wirkt nicht unglücklich,will am Folgetag aber wieder nicht hin Was soll ich tun,wenn sie nun wieder geht?
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, da kann ich Ihnen nur Recht geben. Für viele KiTas ist es leider personell zu aufwendig, eine kindgerechte Eingewöhnung durchzuführen. Natürlich würde ich nur im Notfall mein Kind schreiend zurücklassen, denn wie soll sie diesen Ablauf anders verstehen, als ein verlassen werden. Manche Kinder brauchen für die Eingewöhnung länger, benötigen mehr Zeit, die ausreichende Sicherheit zu haben, dass Sie wiederkommen, sie eben nicht verlassen. Gerade weil nicht alle Kinder das brauchen, sollten die KiTas in der Lage sein, sich für diese Kinder mehr Zeit zu nehmen. Aber das ist leider oft nicht "eingeplant". Ich würde versuchen, eine Vertrauenserzieherin zu etablieren, bei der Ihre Tochter sich am ehesten geborgen fühlt. Und dann würde ich einplanen, dass Sie genügend Zeit haben, die Eingewöhnung passend zu begleiten. Wichtig ist dabei die eigene Haltung. Je mehr "Sorgen" Sie haben, dass es wahrscheinlich nicht klappt, je schwieriger die Trennung für Sie ist, desto problematischer ist es auch für Ihre Tochter, die das natürlich merkt. Es ist also der praktische Teil und die Haltung, die zusammen zu einer besseren Lösung führen können. Viel Erfolg Ihnen beiden. Dr.Ludger Nohr
Curcuma
Hallo, lass Dir bitte nicht einreden, dass Weinen/Schreien dazugehört! Dr. Posth, der Vorgänger von Dr. Nohr hier im Forum, schrieb mal: „Alles das muss mit den Erzieherinnen besprochen werden, die hierzu meistens eine konträre Einstellung einnahmen und behaupten, da müsse jedes Kind durch und würde dabei reifen. Das stimmt aber nicht. Angst vor dem Verlust der Bindungs- oder Bezugsperson erzeugt keine Reifung sondern negativen Stress, und der hemmt alle Lernschritte außer der Suche nach einem Ausweg.“ Ein gut eingewöhntes Kind mit einer sicheren Bindung zu einer festen Bezugserzieherin weint eigentlich nicht beim Abschied (der in dem Alter noch eher beiläufig passieren darf, um die Situation nicht aufzubauschen). Google mal nach „sanfte Ablösung“, da wirst Du viele Infos zu einer kindgerechten Eingewöhnung finden. Und hier ein konkreter Link zu „Niedersächsisches Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung e.V.“ mit viel Wissenswertem (und ggf. Munition für Diskussionen mit KiTa): https://www.nifbe.de/component/search?searchword=Eingewöhnung&searchphrase=all&Itemid=922 Viel Erfolg! :)
Donkey
Ich denke auch dass niemand da „durch muss“, weder das weinende Kind noch die (in dem Fall) Mutter. Dir sagt ja dein Inneres schon dass es so nicht gut ist. Unsere Eingewöhnung lief super. Ich bin 3 Tage komplett dabei gewesen und wurde dann raus geschickt, blieb in einem Nebenraum immer nach dem Motto „mal sehen wie lange, sobald sich dein Sohn unbehaglich fühlt holen wir dich sofort zurück. Egal ob nach 15 oder nach 45min“. Und so wurde das dann gesteigert, irgendwann konnte ich dann nach Hause gehen in der Zwischenzeit und ich weiß mein Sohn hat absolut keine Schwierigkeiten in die Kita zu gehen. So kann ich natürlich auch beruhigt zur Arbeit da ich ein gutes Gefühl habe dabei. Das fehlt bei dir ja und ich würde deine Tochter immer mal wieder fragen was sie denn so in der Kita gemacht hat, vielleicht erzählt sie ja mal was was ihr besonders gefallen hat oder gar nicht gefallen hat. Dann könnte man noch mehr darauf eingehen.
Mumlife44
Ich war ja die ersten beiden Wochen da, aber sie konnte sich nicht von mir trennen und ewig macht der Kindergarten das nicht mit...
Curcuma
Gibt es denn eine feste Bezugserzieherin, so dass Deine Tochter eine Bindung zu ihr aufbauen kann? Das ist die Basis, damit sie sich dort nicht verlassen vorkommt. Wie gesagt, Du kannst Dir jede Menge „Munition“ für eventuelle Diskussionen mit der KiTa-Leitung unter den von mir genannten Stichwörtern und dem Link holen. Wenn die Leitung partout nicht mit sich reden lässt und es für Euch irgendwie möglich ist, würde ich an Deiner Stelle überlegen, die KiTa zu wechseln. Mit fast drei Jahren sollte eine Eingewöhnung möglich sein, aber die einen brauchen nun mal länger als die anderen.
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