Frage: Kiga-Thema und Ihr Rat bitte: wie entscheiden??

Hallo!Wie entscheiden?Kiga-Eingewöhnung mit mir MUSS nun beendet werden laut erzieherinnen.ENTWEDER ich gehe heute nach Frühstück,egal wie stark tochter Mimi mich festhält oder weint ODER wir dürfen nicht mehr kommen!WAS IST SCHLIMMER FÜR MIMI??Sie mag 2 Kinder dort,1ne Erzieherin etwas.Lässt manchmal Dinge an sich verrichten,aber auch öfter weinen(zuhause kaum).Ich durfte mich letzte woche auf bank setzen,sie spielte alleine,aber sie will nicht,dass ich zb.auf clo gehe,hält meinen arm fest.Freut sich manchmal die 2 kinder wieder zu treffen,kennt alle kinder aus gruppe namentlich.Laut H.-J.Laewen ist kurz weinen bei trennung ja ok??Also,soll ich es wagen?Sie sollten mal im AE-Forum lesen,wie ich kritisiert werde,weil ich Mimi nicht weinend zurücklassen will,es läge an mir,obwohl ich Mimi gut zurede!!Soll ich Mimi sagen,wir dürfen nicht mehr kommen wenn ICH bleibe oder ist das schlimm für sie,wenn sie noch nicht so weit ist?Soll ich sie dort wieder rausnehmen nur wie ihr erklären?Danke

Mitglied inaktiv - 04.12.2006, 07:43



Antwort auf: Kiga-Thema und Ihr Rat bitte: wie entscheiden??

Hallo, das nimmt ja in dem Ki-ga Formen an, die alle Pädagogik übern Haufen schmeißen und nur noch das Funktionsschema gelten lassen. Frei nach dem Motto, entweder funktioniert das Kind endlich, oder wir wollen nichts mehr mit ihm zu tun haben. Das sind schlechte Auswüchse einer unsouveränen Umgangsweise mit einem "kleinen Problemfall". Ich weiß jetzt nicht, wielange Sie bereits dabei geblieben sind, aber sanfte Ablösung heißt, dass das Kind sagt, wann die Mutter gehen kann. Früher mußten die Mütter Ihre Kinder auch in den Krankenhäusern abgeben und nach Hause gehen. Die Kinder weinten oft die ganzen Nächte durch oder schliefen erschöpft ein. Es gab krankenschwester, die sagten: "endlich ist das Balg ruhig", und andere, die sagten: "das arme Kind, es tut mir in der Seele weh" und sie gingen hin, um es zu beruhigen. Heute wagt es keine Kinderklinik mehr, ein Kind derart brutal von seiner Mutter zu trennen. Das nur am Rande. Gibt es eigentlich keinen anderen Ki-ga in Ihrer Nähe? Am besten, Sie laden die Erzieherin, die Ihre Tochter besonders gerne mag einmal zu sich nach Hause ein und reden mit ihr ein wenig. Ihre Tochter sollte dabei sein. So kommt eine stärkere Bindung an die Ersatzbezugsperson zustande. Bitten Sie diese noch einmal um einen Kompromiß. Es geht schließlich um das seelische Wohlergehen eines Kindes! Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 04.12.2006



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