Schnecki2014
Meine Zwillingsbuben sind 20 Monate alt und schon seit längerer Zeit streiten sie und attackieren sich auch dabei. In einem Moment spielen sie miteinander, dann schaue ich kurz nicht hin und sie schlagen aufeinander ein. Manchmal geht dem Voraus, dass einer dem anderen was wegnimmt/wegnehmen will, manchmal ist mit der Grund nicht klar. Auch ihre große Schwester (4) wird gehauen. Ich weiß nicht, wie ich mich hier verhalten soll. Ich trenne die Kinder meistens und sage nein. Ist das richtig/ausreichend? Oder soll ich sie es „austragen“ lassen? Meine Große ist oft hilflos weil sie ja weiß, dass sie nicht zurückhauen darf (obwohl sie es natürlich manchmal tut), aber es kann doch nicht sein, dass sie sich hauen lassen muss. Wenn sie versucht auszuweichen wird sie verfolgt. Auch die Buben untereinander rennen sich nach wenn zB der intendierte Schlag daneben gegangen ist, um einen zweiten Versuch zu machen. Außerdem beißt der eine Zwilling den anderen (aber nur seinen Bruder, uns andere nicht). Richtig fest, einmal hat es sogar geblutet. Was kann ich da tun? Vielen lieben Dank für Ihre Zeit, Karin
Dr. med. Ludger Nohr
Liebe Karin, aktive Streitphasen sind in der Kinderentwicklung nicht selten. Sie haben aber nicht eigentlich den Sinn weh zu tun (das ist nur das Vehikel), sondern die eigene Wirkung zu testen und sich an der Wirkmacht zu erfreuen. Testen bedeutet allerdings auch, dass jemand die Grenzen erkennbar machen muß. Natürlich ist das mittelfristige Lernziel, gewaltfreie Lösungen zu finden. Aber die beschriebenen Situationen kommen nun mal vor.( weil sich die Kinder einfach nicht an unsere Idealvorstellungen halten!) Ich würde also trennen wenn es zu heftig wird und immer wieder klar machen (keine moralischen Vorträge), dass verletzende Streitformen nicht akzeptiert werden und dies immer wieder wiederholen, weil es Zeit braucht, bis es wirklich angekommen ist. Auch würde ich der Schwester in Anwesenheit der Zwillinge erlauben, dass sie sich wehren darf, damit die Kleinen wissen, dass sie keinen Freibrief haben. So geht es in die nächste Runde, die dann wieder neue Lösungen braucht. Dr.Ludger Nohr
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