Babymama2601
Hallo Frau Dr. Saitner, Mein Sohn 2 Jahre und 4 Monate alt hat Anfang Mai mit der Eingewöhnung gestartet. Davor wurde er regelmäßig alleine von Vater, Tante und Oma betreut. Trennung und Dauer gingen relativ schnell von statten. Kind hat nicht geweint und alles vor Ort gut verkraftet. Zu Hause hat er nach der Kita mind. 15 Minuten lang geweint. Sein Verhalten wurde ängstlich und alles darf nur noch ich machen. Selbst die banalsten Dinge wie Schuhe ausziehen. Als nach drei Wochen die Bezugserzieherin krankheitsbedingt in eine andere Gruppe wechselte, wurde der Plan weiter durch gezogen. Seitdem ist alles eskaliert. Die Trennung am Morgen findet mit panischem Schreien und klammern statt, er hat Alpträume, wacht auf und weint und ruft nach mir. Ich kann nicht mal den Raum verlassen oder manchmal reicht schon wenn er mich nicht mehr sieht. Er fragt mich in der Früh ob er zu Hause bleiben kann oder ob ich zumindest mitkomme. Laut Kita samt Leitung normales Verhalten. Ich habe Angst, dass diese Erlebnisse eventuell einen dauerhaften Schaden anrichten könnten. Bin sehr verunsichert und weiß nicht ob ich nicht einfach übertreibe? Vielen Dank schon im Voraus für Ihre Antwort. Liebe Grüße
Guten Morgen, es scheint so, dass Ihr Sohn, nachdem der Start gut gelaufen ist, und er froh und neugierig in den Kindergarten ging, erst jetzt registriert, dass er da jeden Tag hin muß und dass es da Unberechenbares gibt (Bezugspersonenwechsel) und er lange von vertrauten Menchen getrennt ist.. Es ist nicht sinnvoll, den Kindergartenbesuch mit großem Zwang durchzusetzen. Sie beschreiben ja deutlich, dass er sehr verunsichert ist und zurückgefallen ist. Er hat aber auch einen Vorschlag gemacht: Sie sollen zumindest mitkommen. Vielleicht ist es möglich, mit der Eingewöhnung nochmals neu und in kleinen Schritten zu starten. Sie begleiten ihn, gehen kurz weg, kommen wieder und holen ihn früher ab etc. Anscheinend hat er die Eingewöhnungsphase "übersprungen" und diese muss nochmals kleinschrittig nachgeholt werden. Nicht für jedes Kind ist ein Kindergartenbesuch unter 3 Jahren günstig. Lassen Sie ihm Zeit, wenn es geht und versichern Sie ihm, dass Sie/der Vater ihn immer abholen und nie alleine lassen. Evtl. geben Sie ihm auch etwas von sich mit, ein Tuch z.B., dass er direkt eine konkrete Erinnerung an Sie hat. Kleine Kinder haben noch keinen Zeitbegriff und sie müssen erst lernen, dass ein anderer Mensch nicht völlig verschwunden ist, wenn er gerade nicht anwesend ist. Das alles erschwert Trennungen. Alles Gute und herzliche Grüße Barbara Saitner
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