Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Ingrid Henkes:

Eingewöhnung Kindergarten

Ingrid Henkes

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Analytische Kinder- und Jugendlichen­psycho­therapeutin

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Frage: Eingewöhnung Kindergarten

Elisa91

Sehr geehrte Frau Henkes,unser dreijähriger Sohn geht seit 10 Tagen in den Kindergarten.Momentan befindet er sich in der Eingewöhnung und leider klappt diese nicht so gut.Er weint bereits morgens beim Frühstück,da er absolut nicht in den Kindergarten möchte und möchte,dass ich die ganze Zeit bei ihm bleibe.In der ersten Woche saß ich mit im Gruppenraum,doch seit der Trennungsversuche seit drei Tagen für maximal 10 Minuten,schreit und weint er und ruft nach Mama.Zuhause klammert er sehr stark und weint sofort,wenn ich alleine einkaufen gehe,obwohl mein Mann dann daheim ist.Früher war das nie ein Problem,auch Oma und Opa konnten in der Vergangenheit problemlos auf ihn aufpassen,was sich nun als schwierig darstellt.Vielleicht hätten Sie einen Ratschlag für uns ?Über eine Rückmeldung würde ich mich sehr freuen !Liebe Grüße, Elisabeth  


Ingrid Henkes

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Guten Tag, es wäre sicher sinnvoll, zunächst mit den Erzieher/innen zu sprechen, um deren Einschätzung zu erfragen. Es ist ja auch wichtig, ob Ihr Sohn zu anderen Kindern Kontakt aufnimmt oder ob er sich rasch beruhigen kann. Es kommt aber auch vor, dass Kinder durch ihr Verhalten zeigen, dass sie im Moment noch nicht Kiga reif sind. Dann ist es sinnvoll, sie auch wieder herauszunehmen und es zu einem späteren Zeitpunkt erneut zu versuchen. Manchmal benötigen Kinder einfach noch mehr Sicherheit und ein Fortschreiten der Selbstentwicklung, bis sie sich angemessen gut auf den Kiga einlassen können. Das ist ganz in Ordnung und völlig im Rahmen der normalen Entwicklung. Da gilt es aber dann zu handeln, bevor Ihr Sohn den Kiga-Besuch als zu belastend erlebt. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes


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